[… ] Der 4,2 Meter lange und 1.225 Kilogramm schwere Wal wurde erstmals im April 2019 von Fischern gesichtet und trug ein Geschirr und etwas, das wie eine Halterung für eine kleine Kamera aussah, sowie eine Schnalle mit der Aufschrift "Equipment St. Petersburg". […]
Nun ja, normalerweise würde ich sagen, dass niemand so dämlich wäre, bei einem “Spion” so eine Schnalle zu nutzen. Auf der anderen Seite handelt es sich hier um Russland…
Der hauptsächliche Einsatzzweck muss nicht unbedingt Spionage gewesen sein, Es gab und gibt in verscheidenen Ländern Versuche, verschiedene Meeressäuger (Robben, Delphine, kleine Walarten) für militärische Zwecke abzurichten. Meistens geht es dabei um gefährliche und/oder für Menschen oder ferngesteuerte Roboter umständliche Unterwasserarbeiten, wie z.B. die Bergung von kleineren Gegenständen aus größeren Tiefen oder das Entschärfen von Minen.
Dafür ist es durchaus sinnvoll, die Ausrüstung zu kennzeichnen, um sie evtl. bei Verlust wiederzubekommen, wenn sie denn jemand findet.
Ich halte es auch nicht für unwahrscheinlich, dass das einfach Geräte sind für irgendwelche Forschungsprojekte. Um z.B. das Verhalten der Tiere zu Erforschen. Da braucht man die auch nicht verstecken