• sadTruth
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    9 hours ago

    Die Rister-Rente war eine Masche, bei der die Menschen mit der Hilfe des Staats (Boni + Steuererleichterungen) zu Produkten gelockt wurden, von welchen die Banken durch hohe Gebühren profitieren. Und als die Menschen das gemerkt haben wollten sie raus. Nur leider steht im Vertrag dass man ohne massive Verluste nicht aus dem Vertrag kommt. Warum wohl?

    Ich vermute stark dass das Altersvorsorgedepot der gleiche Wein in neuen Schläuchen ist. Warum denke ich das? Weil man da auch nicht einfach aus dem Vertrag raus kommt wenn man merkt dass man einen Fehler gemacht hat (zumindest steht im Artikel dass man 65 sein muss um rauszukommen).
    Aber natürlich wird man wie bei Rister mit großen staatlichen Zuschüssen gelockt, damit die FOMO die Zweifel ausschaltet.

    Wenn es die Regierung ernst gemeint hätte, hätten sie erlaubt dass man wieder aussteigt. Dann müsste man halt die Boni zurückzahlen. Außerdem würde man nicht auf die Privatwirtschaft setzen, da normale Menschen keine Finanzexperten sind, und wenn man meiner Oma einen Brief schickt dass sie 20% staatliche Förderung bekommt, wenn sie in den überteuerten Knebelvertrag von Bank X einsteigt, dann macht sie das.

    Noch besser wäre gewesen dass man in seiner Steuererlärung angeben kann wie viel man für die Altersvorsorge privat angespart hat. Dann erhällt man staatliche Boni, aber darf das Geld und die Gewinne nie wieder für Konsum nutzen, sonst muss man die Boni zurückzahlen. Idealerweise stellt man dann noch einen Staats-ETF bereit, den man dann bewirbt wenn der Staat einem die Boni auszahlt, sodass es Banken mit hohen Gebühren zumindest schwerer haben. Jaja man wird ja wohl noch träumen dürfen.

    Ich kann nur allen empfehlen: Investiert in nichts wo ihr eure Fehler nicht wieder korigieren könnt. Egal wie verlockend es klingt. Jeder macht Fehler, aber nur wenn man den Fehler nicht mehr korrigieren kann wird er zur Katastrophe.

  • lemmydividebyzero@reddthat.com
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    1 day ago

    Es ist Deutschland. Bestimmt nuss man dafür zu einer Versicherung gehen, die so viel Geld als Provision nimmt, dass sich nichts mehr lohnt…

  • aaaaaaaaargh@feddit.org
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    1 day ago

    Nein.

    Nein deshalb, weil man dann auch gleich selbst an den Kapitalmarkt gehen kann und die Förderung bis 3500 Euro im Jahr ist ein Witz.

    • eldain@feddit.nl
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      6
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      1 day ago

      Doch. Dass du keine Einkommensteuer zahlst über das eingezahlte Geld und keine Kapitalertragssteuer über die Zinszuwächse ist viel mehr Wert als das bisschen Förderung. Das dürfte ein paar Hundertausend extra bedeuten, solange du einen Anbieter mit geringen Gebühren findest.

      • aaaaaaaaargh@feddit.org
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        ·
        10 hours ago

        Verstehe ich, aber es ist dann eben fondgebunden, und ich gebe die Kontrolle darüber aus der Hand. Ich hatte sowas bereits, allerdings als privates Zusatzmodell. War nicht sehr effizient, da jede Versicherung ihre eigenen Fonds verwaltet und zumindest meine hat es nicht sonderlich gut gemacht. Das muss man eben im Vorfeld wissen.

        • eldain@feddit.nl
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          8 hours ago

          Das seh ich genauso, ich hoffe es ist etwas Transparenz und Wechselmöglichkeit im Gesetz vorgesehen. Und ich hoffe ein paar Neobanken oder Fintechs stürmen das Feld damit es nicht nur Banken und Versicherungen überlassen ist.

        • Melchior@feddit.org
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          10 hours ago

          Nein, du darfst laut dem Gesetzentwurf frei in Fonds, Anleihen und Einzelaktien investieren. Du kannst halt bloss kein Geld von Depot abheben, bis du 65 bist. Das klingt schon wirklich gut.

    • whome@discuss.tchncs.de
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      1 day ago

      Ist ein Witz ein nicht genug? Bei einer Sparquote von derzeit 11,1% sind das in Deutschland 280 € pro Kopf klar, Durchnote ist hier schwierig. Aber solange die Kosten nicht hoch sind und man 20 Cent auf’n Euro gefördert kriegt, nehme ich das doch mit? Und wenn ich die Einzahlungen auch noch steuerlich geltend machen kann, scheint es doch schon ein paar Vorteile zu geben.