Bin aktuell dabei meine Küche umzubauen. Eigentlich schon seit 4 Wochen, mit der begrenzten Zeit am Abend und Wochenende bzw. eigentlich nur Samstag ging das sehr schleppend voran. Das Wetter in letzter Zeit war ein Segen dafür, seit Montag ist es leider wieder unerträglich und bei aktuell 29° in der Wohnung treibt jede Bewegung den Schweiss auf die Haut.

War alles ein ziemlicher Aufwand, hatte bisher keine Hängeschränke weil die einzige Wand, an der es Sinn ergibt eine Rabitzwand ist an der ich mich kaum trauen würde ein Bild aufzuhängen. Links davon ist zum Glück eine Ziegelwand, rechts die Fußpfette (Ist ein Knickdach, die Dachflächen in meiner Wohnung haben 30°, der Dachboden darüber 40°, die Pfette ist also sehr massiv), also habe ich zwischen Ziegelwand und Pfette einen dicken Balken gespannt und daran die Hängeschränke aufgehängt. Unterschränke habe ich weitgehend von der alten Küche beibehalten bzw. die Seitenwände und Unterboden und Traverse erneuert, einen Schrank von 50cm auf 100 gestreckt um die Ecke auszunutzen, den unter der Spüle von 50 auf 75.

Das alles im Wohnzimmer, Werkstatt hab ich in der Stadt leider keine und nach 4 Wochen in denen Ruß und Gipsstaub (ich hab die Decke in der Dachgaube auch noch raus gerissen und erneuert um mir ein bisschen mehr Platz zu schaffen, erzählt’s nicht meiner Vermieterin) von Holzstaub abgewechselt wurde, der trotz täglichem Staubsaugen überall hin kriecht steht jetzt endlich alles da wo es hin gehört, ist im Wasser und an der Wand fest und ich kann hier endlich mal durch putzen und alles wieder einräumen.

Fazit: Nie wieder. Nicht während ich in der Wohnung versuche zu wohnen und vor allem nicht im Sommer. Man merkt gar nicht, wie wichtig eine Küche ist, wie viel Zeug da drin ist und wie sehr es nervt, wenn man sie nicht richtig nutzen kann und auf Ramen und Zeug, das in die Heissluftfritteuse passt ausweicht. Freu ich mich drauf wieder vernünftig kochen zu können…

Jetzt erst mal ein kühles Bier und dann Mittagsschlaf.