„Die schwächelnde Konjunktur verringert die Nachfrage nach Fachkräften kurzfristig“, sagt ifo-Experte Klaus Wohlrabe. „Das grundlegende Problem ist aber gekommen, um zu bleiben.“

Besonders stark betroffen sind die Dienstleister (42%). In der Rechts- und Steuerberatung sowie der Wirtschaftsprüfung finden 69,2% nicht die Bewerber*innen, die sie brauchen. Im Hotelgewerbe und der Logistik sucht rund jedes zweite Unternehmen händeringend Fachpersonal. Aufgrund des Auftragsmangels in der Industrie ist der Fachkräftemangel seit mehr als einem Jahr rückläufig und liegt nun bei 28,2%. Am stärksten ist dort mit 40,3% die Nahrungsmittelindustrie betroffen. Im Handel und im Bauhauptgewerbe klagen etwas mehr als ein Viertel der Unternehmen über einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften.

  • gandalf_der_12te@feddit.de
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    7 months ago

    Besser so. Das steigert die Löhne.

    So nebenbei: Ich habe mich kürzlich als Lehrer in Österreich beworben, wurde aber abgelehnt, da mindestens 1,5 Arbeitsjahre im jeweiligen Fachgebiet (Mathematik in meinem Fall) erforderlich sind, wenn man nicht Lehramt studiert hat, sondern nur den normalen BSc. Die habe ich noch nicht.

    • 0x815@feddit.deOP
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      ·
      7 months ago

      Nur zur Info: Ein Bekannter von mir hatte auch ein Fachstudium ohne Lehramt, er hat dann eine Zusatzausbildung gemacht und hat mir vor ein paar Monaten erzählt, dass er jetzt einem Lehrer gleichgestellt ist. Ich habe jetzt aber keine Ahnung, wie lange diese Zusatzausbildung dauert.