Zu schnelles Fahren, Falschparken und Luftverpestung: In keinem Lebensbereich wird unsoziales Verhalten so wenig geahndet wie im Autoverkehr. Warum es vielen schwerfällt, das Thema Auto objektiv zu betrachten.
Ich verstehe vollkommen dass es in vielen Fällen bequemer ist Auto zu fahren, hatte selber fünf Jahre ein Auto obwohl es nicht notwendig war.
Gerade bin ich in den USA unterwegs und ich bekomme Angst dass unsere autozentrierte Kultur nach und nach immer weiter Deutschland in dieselbe Richtung entwickelt.
In DE ist es meist nur ein bisschen unbequem ohne Auto. Hier ist es unmöglich, weil alles so aufs Auto ausgerichtet wurde das es keine Alternativen mehr gibt.
Als Resultat jahrzehntelanger Autoausrichtung sind viele Städte pleite weil Straßen zu pflegen teuer ist. Die Städte sind gleichzeitig riesig weil die Dichte so gering ist und du brauchst ewig von a nach b weil die Strecken so groß sind.
Ich hoffe wir schaffen es bald endlich weg von der Idee neuer Straßen
Solange die Industrie noch Geld damit verdienen kann, indem das Marketing verspricht. dass große Autos geiler sind und mehr Autos zu besitzen auch, befürchte ich wird das nix.
Ich glaube, da ist auch ein altes Heilsversprechen der SPD schuld, dass wir uns in dieser Situation befinden. In den 60ern (oder 70ern) war es ein erklärtes Ziel, dass sich jede Arbeiterfamilie ein Auto leisten kann. Mehr Autos bauen, mehr Arbeit usw. Dieser Auto-SPD fällt es heute noch sehr schwer, sich von diesem Mantra zu lösen. Anders kann ich mir ihr Verhalten nicht erklären.
Ich denke, die Lösung liegt in der Stadtplanung. Momentan tun sich Städte schwer mit der vergrößerung, wegen umweltschutz und versiegelung. Und wenn, dann entstehen Baugebiete für EFHs in Vorstädten.
Bei Dörfern dagegen werden Äcker in Bauland umgewandelt, die verdienen damit ein Heidengeld. Und die armen Bauherren bauen dann dort, weil es ja billiger ist. Die Angewiesenheit auf das Auto wird dabei eher weniger bedacht. Von den aktuellen kosten ist es ja eher nebensächlich.
Die Dörfer werden sich aber auch noch wundern wie teuer Infrastruktur (Rohre und Leitungen, Straßen, Abdeckung von Rettung, Polizei, Feuerwehr, Müllabfuhr,…) bei niedriger Bevölkerungsdichte denn ist auf lange Sicht.
Ich verstehe vollkommen dass es in vielen Fällen bequemer ist Auto zu fahren, hatte selber fünf Jahre ein Auto obwohl es nicht notwendig war.
Gerade bin ich in den USA unterwegs und ich bekomme Angst dass unsere autozentrierte Kultur nach und nach immer weiter Deutschland in dieselbe Richtung entwickelt. In DE ist es meist nur ein bisschen unbequem ohne Auto. Hier ist es unmöglich, weil alles so aufs Auto ausgerichtet wurde das es keine Alternativen mehr gibt. Als Resultat jahrzehntelanger Autoausrichtung sind viele Städte pleite weil Straßen zu pflegen teuer ist. Die Städte sind gleichzeitig riesig weil die Dichte so gering ist und du brauchst ewig von a nach b weil die Strecken so groß sind.
Ich hoffe wir schaffen es bald endlich weg von der Idee neuer Straßen
Solange die Industrie noch Geld damit verdienen kann, indem das Marketing verspricht. dass große Autos geiler sind und mehr Autos zu besitzen auch, befürchte ich wird das nix.
Ich glaube, da ist auch ein altes Heilsversprechen der SPD schuld, dass wir uns in dieser Situation befinden. In den 60ern (oder 70ern) war es ein erklärtes Ziel, dass sich jede Arbeiterfamilie ein Auto leisten kann. Mehr Autos bauen, mehr Arbeit usw. Dieser Auto-SPD fällt es heute noch sehr schwer, sich von diesem Mantra zu lösen. Anders kann ich mir ihr Verhalten nicht erklären.
Ich denke, die Lösung liegt in der Stadtplanung. Momentan tun sich Städte schwer mit der vergrößerung, wegen umweltschutz und versiegelung. Und wenn, dann entstehen Baugebiete für EFHs in Vorstädten.
Bei Dörfern dagegen werden Äcker in Bauland umgewandelt, die verdienen damit ein Heidengeld. Und die armen Bauherren bauen dann dort, weil es ja billiger ist. Die Angewiesenheit auf das Auto wird dabei eher weniger bedacht. Von den aktuellen kosten ist es ja eher nebensächlich.
Die Dörfer werden sich aber auch noch wundern wie teuer Infrastruktur (Rohre und Leitungen, Straßen, Abdeckung von Rettung, Polizei, Feuerwehr, Müllabfuhr,…) bei niedriger Bevölkerungsdichte denn ist auf lange Sicht.
Macht nix, finanziert ja die Stadtbevölkerung zu großen Teilen.