Das Ketchup zu den Pommes, das Shampoo im Hotel, das vorgeschnittene Obst im Supermarkt - all das muss in Zukunft ohne Einweg-Plastikverpackung auskommen. Denn ab 2030 soll jede Verpackung in der EU recycelbar sein - mit wenigen Ausnahmen, etwa bei Medikamentenverpackungen. Das entsprechende Gesetz wurde von den Abgeordneten des EU-Parlaments mehrheitlich beschlossen.

    • vormadikter@startrek.website
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      15
      arrow-down
      2
      ·
      edit-2
      8 months ago

      Nope.

      Einweg-Getränkedosen oder Einweg-Glasverpackungen sind das mit Abstand umweltschädlichste an “recyclebaren” Verpackungen, das es gibt. Der Energiebedarf ist im Gegensatz zu z.B. Plastik iwo zw 3x und 15x so hoch für eine Verpackungseinheit. Desterwegen ist Glas (oder Plastik) erst als Mehrweg gut bei geringen Abständen zum “Wiederbefüller”.

      Kurz: Nutz Mehrwegverpackungen!!

      Quelle: arbeite seit ca 9 Jahren in der Glas- bzw Getränke-Verpackungsindustrie.

    • RedstoneValley@sh.itjust.works
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      6
      ·
      8 months ago

      Guter Artikel, ich finde es immer wieder krass wie dreist diese Verpackungen als umweltfreundlich angepriesen werden.

      Die Rücknahme von Getränkekartons an bestehenden Pfandrücknahmeautomaten im Handel ist technisch problemlos umsetzbar

      Das glaube ich aber erst wenn ich es sehe… Die derzeitigen Pfandrücknahmesysteme sind alle auf Flaschenform ausgelegt, viele haben schon bei Flaschen in perfektem Zustand mit perfekt erhaltenem Etikett Schwierigkeiten, diese zu erkennen. Man darf gespannt sein was zuerst kommt: Selbstfahrende Autos, Flugtaxis oder die automatische Rücknahme von TetraPaks

      • quafeinum@lemmy.world
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        3
        arrow-down
        1
        ·
        8 months ago

        Ich glaube das ist mal einer der wenigen Anwendungsfälle bei dem ich sagen würde ‘lass das mal die KI machen’. Klar kann das auch ein Mensch, aber das würde ja Arbeitsplätze schaffen