• connaisseur@lemmy.ca
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    7 months ago

    Fratzscher krtisierte in diesem Zusammenhang erneut den Vorstoß von Union und FDP, Überstunden steuerlich zu begünstigen: „Das fördert alte Rollenbilder, kostet den Staat viel Geld, führt aber nicht zu mehr Produktivität.“ Studien zeigten, dass weniger Wochenarbeitszeit sogar zu mehr Produktivität führen könne, weil Arbeitnehmer motivierter und ausgeruhter zu Arbeit kämen. „Quantität bedeute eben nicht mehr Qualität“, betonte Fratzscher.

    Beim konservativen Publikum lässt sich mit solchen fundierten Aussagen nur schlecht Wahlkampf machen.

    • ValiantDust@feddit.de
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      7 months ago

      Nachher haben die Leute außerhalb der Arbeit noch Zeit und Energie sich Gedanken zu machen, sich weiterzubilden oder sich zu organisieren. Wer kann das wollen?

    • federalreverse-old@feddit.de
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      7 months ago

      Wobei es da definitiv Abstufungen gibt, insbesondere beim Unterschied zwischen primär körperlicher und primär geistiger Arbeit.

      • whome@discuss.tchncs.de
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        6 months ago

        Aber beide Arbeitsformen profitieren von geringerer Arbeitszeit. Der Mensch der primär körperlich arbeitet würde dadurch hoffentlich länger leben und gesünder aus seinem Arbeitsleben gehen, während der “kopfarbeitende” Mensch primär psychologische Vorteile davon hätte.