Von Oktober bis Dezember werfen Rehe ihr Geweihgabeln ab und Hirsche entledigen sich im Februar bis April ihrem Kopfputz.

Mitnehmen darf man diese jedoch nicht, die gelten als “Jagdtrophäe” und man macht sich somit der Wilderei strafbar, wenn man es mitnimmt.

Kleiner Tipp: Wenn man ein Geweih findet, einfach merken wo es liegt und den zuständigen Waidmann um Erlaubnis fragen.

Das gilt übrigens in ganz Deutschland und Österreich, in der Schweiz darf man in einigen Kantonen sammeln, wobei dort leider viele “Geweihsammler” die Umwelt empfindlich stören.

Ein Artikel dazu

  • Darukhnarn@feddit.de
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    ·
    9 months ago

    Grundsätzlich ja. Ein Geweih macht aber nicht so die Masse aus. Nährstoffnachhaltigkeit ist definitiv ein Thema, aber ein Rehbock oder Hirsch ist da absolut zu vernachlässigen. Wir entziehen den Ökosystemen die meisten Nährstoffe über Wald und Forstwirtschaft, weswegen im Forst beispielsweise heutzutage üblicherweise der nährstoffreiche Teil des Baumes (Nadeln, Blätter, Rinde, kleine Äste) im Wald verbleibt und das „Skelett“ aus Cellulosen und Lignin nur noch entnommen wird. Auf Standorten die unter diesem geringen Entzug leiden wird in vielen Bundesländern mit dem Helikopter in wissenschaftlich überwachten Zeitabständen „gekalkt“, das heißt dass ein Kalkgemisch über dem Wald als Staubwolke abgeworfen wird, und sich so wieder Nährstoffe einwaschen können. Die Maßnahme wird gefördert und kann daher von allen relevanten Waldbesitzern umgesetzt werden.