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Luxus-Privatjets, Mega-Yachten, fette Sportwagen: Superreiche in Deutschland verursachen einen Klimaschaden, der den der restlichen Bevölkerung ums Vielfache übersteigt. Das zeigen Daten der World Inequality Database. Wer reich ist, kann auch mehr konsumieren und mit gesteigertem Konsum steigt auch der CO2-Ausstoß. Wir sprechen mit jungen Menschen, deren Lebensstil alles andere als klimabewusst ist und die offen dazu stehen. Der 18-jährige Theo Stratmann ist der Meinung: Wer mehr leistet, darf auch mehr CO2 verbrauchen. Der Klimawandel sei ohnehin nicht mehr aufzuhalten. Ein Mindset, das scheinbar viele teilen, denn in Deutschland fliegen heute so viele Privatjets wie nie zuvor. Zudem haben viele Wohlhabende auch dadurch Einfluss auf den CO2-Verbrauch, weil sie in Unternehmen investieren, Anteile halten oder in Vorständen sitzen. Volkswagen liefert ein eindrückliches Beispiel. Obwohl es in ihrer Werbung um eine klimafreundliche Zukunft geht, haben sie eine der größten Privatjetflotten Europas und sparen damit Millionen an Steuern. Auch dazu haben wir recherchiert. Wie retten wir also das Klima, wenn es denen, die am meisten verbrauchen, egal ist?Ein Film von Mirco Seekamp und Mette Marit OlssonMitarbeit: Karen Münster, Betül SarikayaKamera: Jan Littelmann, Eike Köhler, Tobias Meneses, Maximilian KleinSchnitt: Jan LittelmannGrafik: Kristy Busemann, Maximilian KleinMischung: André BrickweddeEndfertigung: Maximilian Klein Redaktion: Alena Jabarine
Da sieht man das Reichtum keinerlei Schnittmenge mit Intelligenz, Empathie oder Umsicht haben muss. Gerade die jungen “Erwachsenen” sind widerlich-einfältige und selbstgerechte Asoziale.
Leider mit mehr Lobby in der Politik als das Volk, sonst müssten die auch ihren Teil Schultern.