Viele Eltern in Deutschland sind unzufrieden mit der Schule ihrer Kinder, zeigt eine neue Umfrage. Schlechte Noten gibt es für die Vorbereitung aufs Berufsleben, für den Umgang mit KI und für das Notensystem ganz generell.
Ich bin jetzt studierter Informatiker, aber hätte ich nur durch die Schule Kontakt zu Informatik gehabt, hätte ich das nie gemacht, weil es einfach grausam war.
In der Schweiz gehen Jugendliche in der 7./8./9. (ca. 13j) genau für diesen Zweck “Schnuppern” in Betrieben/Branchen, die sie interessieren, nur so für 1-7 Tage und ohne Entlöhmung. Dann wissen sie (besser), was für eine Lehre sie machen wollen.
Das ist gerade in Informatik halt ziemlich irrelevant. In so einem Mini-Praktikum dürfen die Schülys vielleicht mal Windows neu installieren, aber die werden kaum etwas programmieren.
Ja und auf dem Bau werden sie erst mal paar Backsteine legen und Dachlatten zusägen.
Und trotzdem sollten Programmieren, Maurern, Zimmern keine eigenen Fächer sein. Oder?
Im Werken legt man die Grundsteine für das Handwerkliche, in der Schweiz gibts “Medien & Informatik”, da lernt man ebenfalls entsprechende Grundlagen.
Das Problem ist doch, dass man in der Softwareentwicklung kaum rafft, was da passiert, wenn man nicht programmieren kann. Die meisten Handwerksberufe sind im Gegensatz dazu sehr anschaulich.
in der Schweiz gibts “Medien & Informatik”, da lernt man ebenfalls entsprechende Grundlagen.
Wie viele Grundlagen haben die Schüler denn in der 7./8./9. verstanden? Entschuldige, wenn ich da meine Erfahrungen im deutschen Schulsystem als Maßstab nehme, aber im Schulunterricht lernt man da in 1-2 Jahren praktisch nix (das ist der Sache eigentlich nicht inhärent, daher ist es gut möglich, dass das in der Schweiz deutlich besser ist).
Gibt’s in der 10. auch in Deutschland. Aber seien wir ehrlich: in drei Wochen lern ich doch nicht, was in einem Betrieb abgeht.
Mein Punkt ist auch eher der, dass die Schule Fächer so lehrt, dass man vollständig das Interesse daran verliert bzw. nie entdeckt. Und das ist unglaublich schade. Ich will nicht wissen, wie viele Mathematiker, Biologen, Philosophen, etc. wir an Verlegenheitsstudiengänge oder -ausbildungen verloren haben, weil die Schule sie vollständig desinteressiert ausgespuckt hat.
Es hat schon seine Gründe, warum in Deutschland tendenziell die nicht gerade die besten Abiturienten Lehramt studieren. Die wenigsten gucken mit Freude auf Schule zurück. Und die, die es tun, sind (zumindest in meiner anekdotischen Evidenz) nicht gerade das beste Lehrermaterial.
Als Lehrperson kann ich sagen, dass es im Durchschnitt nicht die intellektuell/akademisch besten Personen sind, welche Lehrpersonen werden. Die studieren an einer technischen Hochschule (z.B. ETH) oder einer Uni.
Denn als Lehrkraft musst du brutal vielseitig sein. Nicht nur die stoffliche Überhöhung muss da sein, sondern auch die didaktischen Konpetenzen, es also alltagsnah und spassig beibringen (sodass es den Lernenden nicht ablöscht) und es so vereinfachen dass man nichts falsches erzählt, was sie dann an Uni umlernen müssen aber trotzdem so einfach erklären, dass es möglichst alle checken denn wenn nicht, dann löscht es ihnen ab.
Plus kommt Beziehungsarbeit dazu, denn wer lernt gerne bei einem Lehrer welcher sich nicht um dich kümmert/dich mag. Plus alle sonderpädagogischen Massnahmen, Fachgespräche, disziplinarische Massnahmen, Sitzungen im Lehrerteam, Elternarbeit.
Meiner Meinung nach wird sehr viel von Lehrkräften (für Lernende bis 16j) einfach sehr viel erwartet, weshalb augenscheinlich nur wenige wirklich gut geeignet sind.
In der Schweiz gehen Jugendliche in der 7./8./9. (ca. 13j) genau für diesen Zweck “Schnuppern” in Betrieben/Branchen, die sie interessieren, nur so für 1-7 Tage und ohne Entlöhmung. Dann wissen sie (besser), was für eine Lehre sie machen wollen.
Das ist gerade in Informatik halt ziemlich irrelevant. In so einem Mini-Praktikum dürfen die Schülys vielleicht mal Windows neu installieren, aber die werden kaum etwas programmieren.
Ja und auf dem Bau werden sie erst mal paar Backsteine legen und Dachlatten zusägen. Und trotzdem sollten Programmieren, Maurern, Zimmern keine eigenen Fächer sein. Oder? Im Werken legt man die Grundsteine für das Handwerkliche, in der Schweiz gibts “Medien & Informatik”, da lernt man ebenfalls entsprechende Grundlagen.
Das Problem ist doch, dass man in der Softwareentwicklung kaum rafft, was da passiert, wenn man nicht programmieren kann. Die meisten Handwerksberufe sind im Gegensatz dazu sehr anschaulich.
Wie viele Grundlagen haben die Schüler denn in der 7./8./9. verstanden? Entschuldige, wenn ich da meine Erfahrungen im deutschen Schulsystem als Maßstab nehme, aber im Schulunterricht lernt man da in 1-2 Jahren praktisch nix (das ist der Sache eigentlich nicht inhärent, daher ist es gut möglich, dass das in der Schweiz deutlich besser ist).
Halt die Basics. Konkret programmieren je nach Lehrkraft kaum etwas bis Blockprogrammierung wie Scratch. https://zh.lehrplan.ch/ für Details
Gibt’s in der 10. auch in Deutschland. Aber seien wir ehrlich: in drei Wochen lern ich doch nicht, was in einem Betrieb abgeht.
Mein Punkt ist auch eher der, dass die Schule Fächer so lehrt, dass man vollständig das Interesse daran verliert bzw. nie entdeckt. Und das ist unglaublich schade. Ich will nicht wissen, wie viele Mathematiker, Biologen, Philosophen, etc. wir an Verlegenheitsstudiengänge oder -ausbildungen verloren haben, weil die Schule sie vollständig desinteressiert ausgespuckt hat.
Es hat schon seine Gründe, warum in Deutschland tendenziell die nicht gerade die besten Abiturienten Lehramt studieren. Die wenigsten gucken mit Freude auf Schule zurück. Und die, die es tun, sind (zumindest in meiner anekdotischen Evidenz) nicht gerade das beste Lehrermaterial.
Als Lehrperson kann ich sagen, dass es im Durchschnitt nicht die intellektuell/akademisch besten Personen sind, welche Lehrpersonen werden. Die studieren an einer technischen Hochschule (z.B. ETH) oder einer Uni. Denn als Lehrkraft musst du brutal vielseitig sein. Nicht nur die stoffliche Überhöhung muss da sein, sondern auch die didaktischen Konpetenzen, es also alltagsnah und spassig beibringen (sodass es den Lernenden nicht ablöscht) und es so vereinfachen dass man nichts falsches erzählt, was sie dann an Uni umlernen müssen aber trotzdem so einfach erklären, dass es möglichst alle checken denn wenn nicht, dann löscht es ihnen ab. Plus kommt Beziehungsarbeit dazu, denn wer lernt gerne bei einem Lehrer welcher sich nicht um dich kümmert/dich mag. Plus alle sonderpädagogischen Massnahmen, Fachgespräche, disziplinarische Massnahmen, Sitzungen im Lehrerteam, Elternarbeit.
Meiner Meinung nach wird sehr viel von Lehrkräften (für Lernende bis 16j) einfach sehr viel erwartet, weshalb augenscheinlich nur wenige wirklich gut geeignet sind.