Keine Sorge, die Ukraine führt lediglich einen Dreitägigen Sondereinsatz durch. Die haben von den vielen bränden in öl Raffinien gehört und wollen sich das mal anschauen.
Hast du nicht gewusst, das ist historisch ukrainisches Territorium, und voll ethnischer Ukrainer welche in echten demokratischen Wahlen für die Sezession gestimmt und um den Schutz der Ukraine ersucht haben. Alles legit
Stell dir vor, jemand bricht in dein Haus ein und du klaust sein Auto, um die Polizei zu rufen. Als sie dann kommt, beschwert sich der Einbrecher deswegen und spricht von Provokation.
Ich habe immer noch nicht den militärischen Zweck dieser Operation durchblickt und bislang ist mir auch noch keine wirklich saubere Erklärung untergekommen.
Als Laien können wir da alle nur spekulieren.
Einen interessanten Aspekt den ich woanders gelesen habe ist, dass es für die Russen relativ kompliziert wird das wieder zurück zu erobern. Die normale Strategie ist ja wohl erstmal flächendeckend alles ohne große Präzision zu zerbomben und danach das Fußvolk zu schicken. Funktioniert super in der Ukraine wo ihnen die Kollateralschäden egal sind, aber hier könnten sie ja unter anderem ihre eigene Gas/Öl Infrastruktur beschädigen.
Die Ukraine kann das jetzt zwar auch, aber da die Pipelines zumindest zum Teil eh durch die Ukraine gehen, hätten sie den Hahn schon vorher zudrehen können, wenn sie wollten. Haben sie halt aus Rücksicht auf die westlichen Partner nicht. Aber wenn das Russland selbst zerstört, dann könnte sich Ungarn wohl kaum bei der Ukraine beschweren.
Also müssen sie das ordentlich zurück erobern, wofür sie gut ausgebildete Truppen brauchen, was denke ich Mal eine limitierte Ressource ist.
Falls die Ukrainer länger dort bleiben sollten, und es irgendwann doch mal Verhandlungen geben sollte, könnte so ein Stück ehemaliges Russland bestimmt auch nützlich werden.
Entlastung der Situation in der Ukraine. Putler muss reagieren und Truppen dafür abziehen.
Ich vermute da mit meinem begrenzten strategischen Verständnis mehrere Zwecke.
- Entlastung anderer Frontabschnitte, in denen die Russen ja scheinbar in letzter Zeit Geländegewinne gemacht haben, indem man die Russen zwingt, Einheiten von dort abzuziehen, um bei Kursk ihr eigenes Territorium zu verteidigen.
- In der Gegend scheint es wohl Gas-Infrastruktur geben, über die immer noch (trotz Sanktionen) russisches Gas nach Europa geliefert wird. Möglicherweise will man da Tatsachen schaffen und Russland den Geldhahn abdrehen, indem man am Gashahn dreht.
Den Russen zeigen, dass es Lücken in der Verteidigung ihrer eigenen Grenze gibt und darauf hoffen, dass für die Verteidigung Truppen von der Offensive abgezogen werden.
Nebenbei lässt es Putin schlecht dar stehen. Der Lappen kann noch nicht mal seine eigenen Grenzen gegen ein paar Wilde verteidigen. Was da los? Müde?
Lücken ist gut. Der Großteil der Grenze abseits der Front ist fast komplett ungeschützt, weil man darauf setzt, dass die Ukraine halt keine offensive starten wird.
Die Russen auch nicht.
Es wird weiterhin russisches Gas an gewisse europäische Länder mit untüchtigen Regierungen geliefert. Die Pipeline geht durch dieses Gebiet. Es wurde Infrastruktur besetzt. Ein Zusammenhang liegt nahe, aber was genau der Zweck ist, kann man wohl nur spekulieren.