Der Produktionsvorstand des Autobauers BMW hat angesichts des schleppenden Verkaufs von Elektroautos in Deutschland Kaufanreize vorgeschlagen. Er bringt deswegen eine eigene Autobahnspur für E-Autos ins Spiel. Es ist nicht sein einziger Vorschlag.
BMW-Produktionsvorstand Milan Nedeljković möchte Elektroautos im Straßenverkehr klar bevorzugen und so die Nachfrage in Schwung bringen. “Etwa der privilegierte Zugang zu Innenstädten, kostenlose Parkmöglichkeiten oder eine eigene Spur auf der Autobahn”, sagte er dem “Münchner Merkur”: “Würde man im Stau stehend dauernd von E-Autos überholt, würden sich viele sicherlich überlegen, ob sie nicht doch umsteigen.” Eine solche Bevorzugung wäre eine Alternative zu dem von der EU geplanten Verbrennerverbot. Staatliche Kaufprämien als Anreiz seien auf Dauer auch nicht sinnvoll, sagte Nedeljković.
Also will der Hersteller von Verbrennermotoren diese nicht verboten haben, aber dann über so gesetzliche Regeln so unattraktiv machen, dass keiner die mehr kaufen will? Das macht die Herstellung von Verbrennern ja sicherlich höchst attraktiv, was dann dazu führt, dass die Verbrennersparte nicht geplant zu einem bestimmten Stichtag abgewickelt werden kann, sondern dann einen langsamen, kaum planbaren Tod stirbt? Oder spekuliert er einfach nur drauf, dass in einem Land, wo ja Verkehrsregeln eh null kontrolliert werden, auch die eAuto-Spur nie kontrolliert wird wie auch Geschwindigkeit, Abstand, Halten an Stoppschildern, Blinken, Umweltplakette oder Falschparken?
Ich denke, er spekuliert wahrscheinlich darauf, dass BMW-Kunden, welche vor kurzem einen neuen BMW gekauft haben, diesen eben nicht zehn oder fünfzehn Jahre lang fahren, sondern sich schnell von ihrem neuen Wagen wieder trennen und sich dafür einen neuen E-BMW zulegen. Immerhin steht ja keiner gerne im Stau und wenn man auf einer vielbefahrenen Pendelstrecke in so einem Fall evtl. eine oder mehrere Stunden am Tag sparen kann, dann wäre das sicherlich ein Anreiz für einen vorzeitigen Fahrzeugwechsel.
Bonus: Man verbannt alle, die sich kein E-Auto leisten können, dann direkt auf die rechte Spur hinter die LKW. Dann kann der Straßen-Adel endlich wieder Gas geben, ohne vom Straßen-Proletariat in den alten Gebrauchtwagen ausgebremst zu werden.
Ich verstehe die Taktik hier nicht:
Also will der Hersteller von Verbrennermotoren diese nicht verboten haben, aber dann über so gesetzliche Regeln so unattraktiv machen, dass keiner die mehr kaufen will? Das macht die Herstellung von Verbrennern ja sicherlich höchst attraktiv, was dann dazu führt, dass die Verbrennersparte nicht geplant zu einem bestimmten Stichtag abgewickelt werden kann, sondern dann einen langsamen, kaum planbaren Tod stirbt? Oder spekuliert er einfach nur drauf, dass in einem Land, wo ja Verkehrsregeln eh null kontrolliert werden, auch die eAuto-Spur nie kontrolliert wird wie auch Geschwindigkeit, Abstand, Halten an Stoppschildern, Blinken, Umweltplakette oder Falschparken?
Ich denke, er spekuliert wahrscheinlich darauf, dass BMW-Kunden, welche vor kurzem einen neuen BMW gekauft haben, diesen eben nicht zehn oder fünfzehn Jahre lang fahren, sondern sich schnell von ihrem neuen Wagen wieder trennen und sich dafür einen neuen E-BMW zulegen. Immerhin steht ja keiner gerne im Stau und wenn man auf einer vielbefahrenen Pendelstrecke in so einem Fall evtl. eine oder mehrere Stunden am Tag sparen kann, dann wäre das sicherlich ein Anreiz für einen vorzeitigen Fahrzeugwechsel.
Bonus: Man verbannt alle, die sich kein E-Auto leisten können, dann direkt auf die rechte Spur hinter die LKW. Dann kann der Straßen-Adel endlich wieder Gas geben, ohne vom Straßen-Proletariat in den alten Gebrauchtwagen ausgebremst zu werden.
//Edit: Typo
Hat BMW sich gegen ein verbrenner verbot ausgesprochen? Ernst gemeinte frage.