• Mopswasser@feddit.de
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    1 year ago

    Lol nein. Ersetze „Kapitalismus“ durch „Marktwirtschaft“ und weitaus weniger Leute würden dem zustimmen.

    • punkisundead [they/them]@slrpnk.net
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      1 year ago

      Wenn du Wörter in einem Satz austauschst ändert sich potenziell die Bedeutung, ich glaube das ist nicht so überraschend. Es gibt bestimmt Menschen für die Marktwirtschaft und Kapitalismus das gleiche bedeuten, aber auch viele für die das einen relevanten Unterschied macht.

    • aaaaaaaaargh@feddit.de
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      1 year ago

      Ersetze es beispielweise durch “flauschige Katzenbabies” und niemand würde zustimmen. Ersetzt man es andersherum durch “Hitler”, stimmen alle zu. Magie!

      • Mopswasser@feddit.de
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        1 year ago

        Für mich und ein Heer von Ökonomen sind die Begriffe synonym. Für den Rest sehr, sehr nah beieinander.

        • aaaaaaaaargh@feddit.de
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          1 year ago

          Dann habe ich direkt eine Quizfrage: Was glaubst du, welcher von beiden mehr als Kampfbegriff taugt? “Nieder mit dem Kapitalismus” oder “Nieder mit der Marktwirtschaft”? Oder würden die deiner Ansicht nach identisch interpretiert werden?

          • Mopswasser@feddit.de
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            1 year ago

            Das ist doch mein Argument. „Kapitalismus“ ist zu einem Kampfbegriff geworden, der den ein viel harmloser klingendes Synonym hat. Dessen „Abschaffung“ möchte also real kaum jemand mit Verstand, weil dann eben auch die Märkte weg sind.

            • aaaaaaaaargh@feddit.de
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              1 year ago

              Ja, mein Argument ist, dass dein Argument leider zeigt, dass du vermutlich weder das Interview noch das Buch gelesen hast. Es geht an keiner Stelle um Abschaffung des Kapitalismus, sondern um das Etablieren von sozial gerechteren Gesellschaftsstrukturen innerhalb dieses Systems. Mir scheint eher, du bist auf den intendierten Effekt des Nur-den-Titel-Lesens hereingefallen, wo der Begriff ja genau deshalb gewählt wurde.