• philpo@feddit.de
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    1 year ago

    Ich weiß, ich hatte damit peripher mal in der frühen Planungsphase zu tun. Und leider sind die neuen PTEs auch genauso ungeeignet wie die alten, wenn auch einen Ticken weniger. (Die Beatmung ist super, der C3 auch - aber es fehlt weiterhin an einer zentralen Überwachung die gerade in diesem Umfeld entscheidend wäre. Ebenso hat man das Thema Lagerung und Flüssigkeitszufuhr wieder komplett ignoriert. )

    Und ob das Konzept des Large-Aircraft MedEvac wirklich so sinnvoll ist, ist ja durchaus auch diskutierbar - ich gehöre eher zu den Gegnern (bin aber am Ende nur Zivilist, vielleicht übersehe ich auch was)

    • Geizeskrank@feddit.de
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      1 year ago

      Da ist schon was dran… ich hatte seltenst Flüge bei denen der Flieger wirklich voll war, in der Regel wurden 1-2 Patienten transportiert.

      Die PTE-NG kenne ich nur vom angucken, hab aber damals auch schon gedacht, dass das jetzt nicht der große Wurf war.
      Tatsächlich hat sich dadurch der Aufwand zum vorbereiten des Fluges immens erhöht… zja ¯⁠\⁠_⁠(⁠ツ⁠)⁠_⁠/⁠¯

      Der C3 ist okay, aber der/die ProPaq konnten sehr wohl Zentralmonitoring; die Monitore standen äußerst links rechts vor den Anästhesieärzten und konnten auch über WLAN Patienten aus dem Litterkit überwachen.

      • philpo@feddit.de
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        1 year ago

        Ja. Wir sehen gerade in der Ukraine zwar,dass Bedarf da wäre große Mengen zu verlegen - aber gleichzeitig die Lufthoheit eben nicht mehr gegeben ist “nah genug” ran zu kommen. Geschweige spielen die Zahlen dann noch irgendwelche Rollen, es gibt aktuelle (öffentliche) Zahlen aus dem Kommando das man bei einem Transportbedarf an 3000 Intensivpatienten pro Woche nur für Deutschland hätte bei einem Full-Scale-Conflict. Da brauchst dann eher wieder Eisenbahnkompanien - was auch im Hinblick auf Lufthoheit bei Drohnenlagen ein Thema wäre. Ich glaube heute wäre alleine durch den Drohnenkrams weder in Masar noch Bagram jemals wieder durchgängiger Flugbetrieb möglich weil ständig jemand mit ner Drohne kommt. Die Aufständischen in Myanmar nutzen das ja aktuell z.B. genau so.

        Durch die tiefer&näher hängenden Geräte hast du halt quasi null Chance den Patienten zu lagern(Covid Bauchlage, anyone), von so Dingen wie umfangreiche Fixateure oder so will ich aber nicht reden… und Platz für Infusionspumpen (die ja gerade bei den Partnern wichtiger als Perfusoren sind) hat es auch nicht.

        Und ja, ich kenne das Pseudo-Zentralmonitoring vom Propaq (und dessen Ausfallquote). Aber es hätte eigentlich eine ernsthafte Lösung geben müssen die auch Perfusoren, Beatmung, etc. integriert - was technisch auch möglich wäre und wenn man genug Geld nach Kaufering überwiesen hätte wäre das auch machbar gewesen. Mehr darf ich hier nicht zu sagen. Aber…Nunja… Y-Tours halt.

        Ich hätte ja eher noch ein paar Globals gekauft. Damit kommst du quasi überall Non-Stop hin und für das übliche Aufkommen reichen die vollständig, sie sind auch in der Flotte bekannt und für das übliche Auslandseinsatzaufkommen reichen sie - und falls wirklich ein MasCal eintritt kann man immer noch mit Rüstsätzen arbeiten.

        Aber wie gesagt, bin Zivilist, hab nur früher viel zivile MedEvac aus Krisengebieten geflogen.

        PS: Hab neulich ne richtige wilde Projektstudie gesehen: Eine modifizierte Pilatus PC-24 mit Luftbetankung und Abwehranlagen. Damit hast du einen Jet für 2 Patienten der dir notfalls auf Dirt-Strips/Straßen landet(machen meine ehemaligen Kollegen regelmäßig) und fast weltweit einsetzbar ist (Da single pilot OPs kannst du sehr umfangreiche Turns fliegen) solange du nur nachtanken kannst. Crazy Teil.