Ob über Homosexuelle, Dragqueens oder trans Personen: Desinformation über queere Menschen ist in den sozialen Netzwerken allgegenwärtig. Aus Sicht von Experten kann das verheerende Folgen haben. Von C. Reveland und P. Siggelkow.
Ich habe keine “Begründung” beschrieben, nur den von mir beobachteten Effekt, dass bei solchen “Konflikten” (ist ja eigentlich keiner, es gibt die, die LGBTIQ-Menschen als Menschen sehen, und die, die sich irren) zunehmend nur noch schwarz und weiß existieren können und dass auch die Gruppe, die moralisch im Recht ist, diese Spaltung vorantreibt. Wenn ich in einer hauptsächlich grauen Welt alles in schwarz und weiß trenne (die Gründe hierfür habe ich nicht angerissen), dann obliegt mir, wie viel “grau” jemand haben darf, um noch bei “Weiß” einsortiert zu werden. Ich beobachte, dass der grau-Stich, den ein Mensch haben darf, um als weiß zu gelten, stetig sinkt, der Trend also innerhalb der Community dahin geht, dass es nur noch lupenrein weiß (aktiver Vollunterstützer) oder eben schwarz (“Feind”) gibt.
Dieser Prozess ist verständlich, schadet am Ende den Angegriffenen aber mehr, als den Aggressoren.
Dass das nicht die Schuld der LGBTQIA Community ist, zweifle ich überhaupt nicht an, ist es nicht.
Ich habe keine “Begründung” beschrieben, nur den von mir beobachteten Effekt, dass bei solchen “Konflikten” (ist ja eigentlich keiner, es gibt die, die LGBTIQ-Menschen als Menschen sehen, und die, die sich irren) zunehmend nur noch schwarz und weiß existieren können und dass auch die Gruppe, die moralisch im Recht ist, diese Spaltung vorantreibt. Wenn ich in einer hauptsächlich grauen Welt alles in schwarz und weiß trenne (die Gründe hierfür habe ich nicht angerissen), dann obliegt mir, wie viel “grau” jemand haben darf, um noch bei “Weiß” einsortiert zu werden. Ich beobachte, dass der grau-Stich, den ein Mensch haben darf, um als weiß zu gelten, stetig sinkt, der Trend also innerhalb der Community dahin geht, dass es nur noch lupenrein weiß (aktiver Vollunterstützer) oder eben schwarz (“Feind”) gibt.
Dieser Prozess ist verständlich, schadet am Ende den Angegriffenen aber mehr, als den Aggressoren.
Dass das nicht die Schuld der LGBTQIA Community ist, zweifle ich überhaupt nicht an, ist es nicht.