Ungewöhnlicher Vorfall in Kärnten: Seit der Vorwoche halten Soldaten des Jagdkommandos des österreichischen Bundesheeres im Bezirk St. Veit eine Übung ab. Mit dabei sind Soldaten des Jagdkommandos der deutschen Bundeswehr. Insgesamt 130 Soldaten und 25 Fahrzeuge.
Geübt wurde auch in der Nacht von Freitag auf Samstag in einem Wald bei Friesach. Und da hatten deutsche Soldaten eine wohl auch für sie überraschende Begegnung mit einer Kärntner Jägerin (68), wie Waltraud Dullnigg, Sprecherin der Landespolizeidirektion (LPD) Kärnten, bestätigt.
Ähm, hast Du den Artikel überhaupt gelesen? Das waren deutsche Bundeswehrsoldaten, die zusammen mit dem österreichischen Bundesheer eine Übung in Österreich abgehalten haben. Diese Übung war ordnungsgemäß angemeldet und auch öffentlich kommuniziert.
Das ist weder feindliches Territorium, weil Deutschland und Österreich nicht verfeindet sind, noch ein Verstoß gegen Völker- oder österreichisches Recht. Befreundete oder verbündete Armeen halten andauernd gemeinsame Manöver zu Land, Wasser und der Luft ab. Was soll denn daran illegal sein?
Nehmen wir mal an, es wären wirklich feindliche Truppen gewesen, die mit scharfer Munition eine Invasion Österreichs gestartet hätten. Dann gäbe es keine dümmere Idee, als einen Schuß mit einem Jagdgewehr auf einen bewaffneten und offensichtlich zahlenmäßig überlegenen Gegner abzufeuern. Außer man hat einen Todeswunsch…