Unpopuläre Meinung: Wenn Deutschland daran zugrunde geht, dass das Land nicht mehr ausgibt als es einnimmt, dann wäre es früher oder später eh zugrunde gegangen.
Das Problem ist nicht die Schuldenbremse, das Problem ist, dass wir seit Gründung der Bundesrepublik über unseren Verhältnissen leben und uns das jetzt langsam einholt.
Und dass unser globales Wirtschaftssystem jedes Land, das nicht auf Pump lebt, schon viel schneller abhängt.
Dass es falsch ist, kannst du gar nicht mit Sicherheit beurteilen. Denn seine Aussage lautet “Wenn Deutschland daran zu Grunde geht…” und sofern Deutschland nicht zu Grunde gegangen ist, kannst du die Richtigkeit der Aussage nicht mit Sicherheit widerlegen.
Ich möchte gar nicht bestreiten, dass man in Deutschland zwischenzeitlich auch mal über den Verhältnissen gelebt hat in den letzten Jahren. Aber es geht ja bei Investitionen darum, nicht mehr auszugeben als in der Zukunft eingenommen wird. Und dass man gerade in den letzten Jahren nicht mehr investiert hat, als Deutschland das Geld zum Nulltarif bekommen hat (bzw. zum Teil mit negativen Zinsen) war volkswirtschaftlich einfach dumm.
Ich persönlich glaube, dass unser auf Schulden und Zinsen basierendes Wirtschaftssystem zwingend in den Kollaps führt.
Es zwingt Staaten dazu, Schulden aufzunehmen und auf Kosten von anderen Staaten, nicht nachwachsenden Resourcen und kommenden Generationen “Wachstum” zu erzeugen, nur um die Grundbedürfnisse der Bürger decken zu können.
Innerhalb der Logik dieses Systems sind Schulden nicht schlecht und können nicht vermieden werden. Aber wenn die stärkste Volkswirtschaft der EU seit über 20 Jahren gegen den EU “Stabilitätspakt” verstößt, dann stimmt grundlegend etwas nicht.
Unpopuläre Meinung: Wenn Deutschland daran zugrunde geht, dass das Land nicht mehr ausgibt als es einnimmt, dann wäre es früher oder später eh zugrunde gegangen.
Das Problem ist nicht die Schuldenbremse, das Problem ist, dass wir seit Gründung der Bundesrepublik über unseren Verhältnissen leben und uns das jetzt langsam einholt.
Und dass unser globales Wirtschaftssystem jedes Land, das nicht auf Pump lebt, schon viel schneller abhängt.
Nicht nur unpopulär sondern auch falsch. Deutschland ist weit entfernt von einem Schuldenstand, der ein ernsthaftes Problem darstellen würde.
Dass es falsch ist, kannst du gar nicht mit Sicherheit beurteilen. Denn seine Aussage lautet “Wenn Deutschland daran zu Grunde geht…” und sofern Deutschland nicht zu Grunde gegangen ist, kannst du die Richtigkeit der Aussage nicht mit Sicherheit widerlegen.
Das Problem ist eher das zu viele Menschen denken das privater Haushalt und Makroökonomie ähnlich sind.
Ich möchte gar nicht bestreiten, dass man in Deutschland zwischenzeitlich auch mal über den Verhältnissen gelebt hat in den letzten Jahren. Aber es geht ja bei Investitionen darum, nicht mehr auszugeben als in der Zukunft eingenommen wird. Und dass man gerade in den letzten Jahren nicht mehr investiert hat, als Deutschland das Geld zum Nulltarif bekommen hat (bzw. zum Teil mit negativen Zinsen) war volkswirtschaftlich einfach dumm.
Da stimme ich dir zu, da hätte man Investitionen raushauen müssen wie blöd.
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Sind für dich Schulden immer schlecht? Sollte jeder Staat, jedes Unternehmen und jede Privatperson diese wenn möglich immer meiden?
Nette Suggestivfrage.
Ich persönlich glaube, dass unser auf Schulden und Zinsen basierendes Wirtschaftssystem zwingend in den Kollaps führt.
Es zwingt Staaten dazu, Schulden aufzunehmen und auf Kosten von anderen Staaten, nicht nachwachsenden Resourcen und kommenden Generationen “Wachstum” zu erzeugen, nur um die Grundbedürfnisse der Bürger decken zu können.
Innerhalb der Logik dieses Systems sind Schulden nicht schlecht und können nicht vermieden werden. Aber wenn die stärkste Volkswirtschaft der EU seit über 20 Jahren gegen den EU “Stabilitätspakt” verstößt, dann stimmt grundlegend etwas nicht.