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Cake day: June 22nd, 2023

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  • soso, wie schöpfen denn banken dann geld in M0? erklär bitte ich möchte mich ja mit dem thema besser auskennen C:

    Volksbank Freiburg erklärt die Hintergründe der Niedrigzinspolitik. Inflation wird hier nicht erwähnt, weil sie nicht das Motiv der Zentralbanken war:

    also wenn die inflation zu hoch ist schrauben wir die zinsen hoch damit die wirtschaft ausgebremst wird. was könnte dann wohl der grund sein wenn zinsen runter geschraubt werden? könnte es sein um die wirtschaft (und damit indirekt die inflation) zu erhöhen? hmmmmmmmmmm schade dass das so nicht in dem artikel steht. ach warte tuts

    In wirtschaftlich schwachen Phasen senken sie die Zinsen, um die Folgen des Tiefs zu begrenzen


  • Es geht immer um die Geldmenge im Umlauf, nicht die existente Geldmenge.

    wat? die geldmenge kann nur beeinflusst werden wenn die EZB involviert ist, ohne die EZB ändert sich an M0 garnichts da wird nur existierendes geld hin und her geschoben. durch QE wurde die geldmenge ausgeweitet da besteht absolut 0 zweifel dran, das ist einfach fakt.

    Die Geldmenge hat sich nicht geändert, da die EZB das Geld ja vom griechischen Staat nimmt

    der griechische staat hat doch garnix damit zu tun wenn die EZB privatbanken anleihen abkauft

    Durch die erhöhte Nachfrage sanken die zu zahlenden Zinsen des griechischen Staates. Neuverschuldung wurde also effektiv günstiger

    das stimmt natürlich, deine ursprünglcihe aussage war aber: die zinsen wurden niedrig gehalten um die staaten zu entlasten. das stimmt nicht, die zinsen wurden niedrig gehalten um die inflation zu erhöhen, weil die ja ewig unter dem ziel lag. dann hast du gesagt die geldmenge wäre geschrumpft was halt faktisch falsch ist.



  • warte erst erzählst du mir die geldmenge wäre kleiner geworden weil ja die EZB schulden aus der zirkulation entfernt hat (wie das funktionieren soll verstehe ich außerdem nicht, schulden gibts ja im sinne von staatsanleihen die können aber nur entfernt werden indem die EZB die aufkauft also gegen zentralbankgeld tauscht), jetzt erzählst du mir dass die geldmenge aber gewachsen ist. hier wäre außerdem intressant welche geldmenge du meinst gibt ja ein par. dann solltest du eventuell auch mal erläutern was das überhaupt in irgendeiner form mit inflation zu tun hat.

    Spanien hat rechnerische Grundlagen, die sich sehr viel stärker auf Energiepreise beziehen, das heißt: die Konsumenteninflation wird hier weniger berücksichtigt, ist aber die Inflation die man selbst spürt

    dafür gibts den HICP, bei dem spanien quasi genauso niedrig ist.


  • Womit er gerechnet hat sind Anleihen, die über und unter Wert verkauft wurden

    ja nennt man disagien, wieso die aber nur im jahr der ausgabe berechnet werden und nicht über die laufzeit der anleihe, wie es übrigends auch bei quasi jedem anderen finanzministerium gemacht wird, kann aber keiner erklären

    Die Inflationsrate war unter 2%, weil die EZB aktiv Geld (Südeuropäische Schulden) aus der Zirkulation entfernt hat.

    lol ok, QE is nich passiert? hast du dir mal die geldmengen angeguckt?

    Ich kann mir jede Inflation schön rechnen, Spanien macht das halt besonders gut:

    was soll das mit schönrechnen zu tun haben?

    Außerdem haben Belgien und Spanien weniger Entlastungsmaßnahmen angewendet, die die Inflation weiter anheizten.

    im sinne von dass “weniger geld im umlauf war”?


  • Er hat recht

    nein, hat er nicht. seine aussage stimmt nur wegen komischer buchhaltung, inder disagien im jahr der herrausgabe einer anleihe gerechnet werden, statt über die gesammte laufzeit.

    Doch, genau das. Negativzinsen helfen stark verschuldeten Staaten, da diese dann logischerweise weniger Zinsen zahlen.

    das ist aber nicht der grund dass wir negativzinsen hatten, der grund dafür war dass die inflation jahrelang unter dem 2% ziel waren.

    Die Zinsen beeinflussen die Inflationsrate stark

    na scheinbar ja nicht wenn das inflationsziel jahrelang verfehlt wurde. außerdem ist ja gerade momentan offensichtlich dass staatliche handlungen einen sehr viel größeren einfluss haben, deswegen ist die inflationsrate ja auch in belgien oder spanien bereits wieder unter 2% in deutschland aber noch hoch, an den zinsen kanns da ja nicht liegen die sind ja überall gleich.

    Er hat recht


    1. ich weiß schon wie zinsen funktionieren, mein kommentar hat eher auf den quatsch abgezielt den lindner immer labert von wegen "zinskosten gehen von 4 auf 40 milliarden*

    2. das Ziel wurde nicht zurückgestuft sonst wären die zinsen ja nicht jahrelang bei 0 gewesen + QE. außerdem machts das ja nicht zu ner weniger politischen entscheidung wenn se von der EZB getroffen wird.

    dazu kommt dass der zins ja offensichtlich absolut nutzlos ist was die inflationsrate angeht, das ganze sollte in der hand der Mitgliedsstaaten liegen die haben da viel mehr einfluss.

    außerdem ist das ganze dann immernoch kein argument für die Sinnhaftigkeit der Schuldenbremse





  • Ja, hat aber trotzdem nichts mit zu tun, ob sie den Job ausüben können oder nicht

    dir ist schon bewusst was strukturelle diskriminierung bedeutet?

    weil ihnen wichtiger ist, wie das Berufsumfeld und die Tätigkeit sind, als wie die Bezahlung ausschaut

    wieso sollte das so sein? das ist halt erstmal nur ne behauptung von dir die empirisch nicht so zu sehen ist.

    Aber dann hat man auch gleich den Grund

    was wahrscheinlich auch der grund ist wieso du diese seltsamen annahmen so gerne hast, dann brauchste dir auch keine gedanken machen ob das nicht eventuell doch ungerecht ist.





  • Ja, und wer genau verhindert jetzt, dass Frauen in die IT gehen? Außer den Frauen, die nicht in die IT gehen?

    natürlich wird das denen von keinem verboten aber du kannst doch nicht behaupten dass die gesellschaft da keinen einfluss drauf hat? wenn dir deine gesammte kindheit eingeredet wird dass computer oder mathe “männerzeug” sind darfst du doch nicht wundern wenn frauen da von vornherein eine abneigung gegen haben.

    In den 60ern war das Berufsbild sowohl des Programmierers als auch des Mathematikers ein ganz Anderes

    natürlich, trotzdem war es deutlich näher an dem was heutzutage in der informatik abgeht als klassische Frauenberufe z.b. die pflege


  • Zumindest hierzulande gibt es seit mindestens 15 Jahren große Programme um Frauen in die IT zu bekommen

    das hat doch aber hauptsächlich kulturelle gründe, überall wird frauen erzählt dass informatik eher ein männerding ist. die gesammte kultur ist extrem männlich geprägt natürlich fühlen sich da frauen nicht angesprochen, dazu kommt dass der frauenanteil ja steigt, dauert nur ne weile. wie willst du sonst erklären dass mitte des letzten jahrhunderts IT quasi nur aus frauen bestand und damals sogar gesagt wurde dass frauen von natur aus besser in Informatik/Mathematik sind weil sie besseres analytisches verständniss haben.


  • natürlich hat es einen effekt auf das gehalt wenn man länger aus dem beruf ausscheidet, aber selbst die studie die du verlinkt hast sagt ja, dass es gesellschaftliche gründe hat. dein erster kommentar ließt sich aber eher nach “ja frauen wollen einfach nicht so viel geld verdienen und wollen sich eher um familie kümmern” was sich ja auch durch die situation in anderen ländern widerlegen lässt. wobei auch in der studie steht ja dass nicht der gesammte paygap durch karriereentscheidungen/elternzeit etc. erklären lässt.