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Cake day: June 18th, 2023

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  • The good safety of nuclear in developed countries goes hand in hand with its costly regulatory environment, the risk for catastrophic breakdown of nuclear facilities is managed not by technically proficient design but by oversight and rules, which are expensive yes , but they also need to be because the people running the plant are it’s weakest link in terms of safety.

    Now we are entering potentially decades of conflict and natural disaster and the proposition is to build energy infrastructure that is very centralized, relies on fuel that must be acquired, and is in the hands of a relatively small amount of people, especially if their societal controll/ oversight structure breaks down. It just doesn’t seem particularly reasonable to me, especially considering lead times on these things, but nice meme I guess.


  • Yeah I’m in Germany so my context is somewhere in between and here the projects that improve my life the most is when cars don’t get to/need to travel on the streets as much, this can either be through modal filters, removing car lanes or just banning cars (with the usual delivery window in the morning and such). And they are starting to get to the kind of streets where you could go 100km/h (in terms of size) that are in practice 50km/h, and are now getting them down to 30 (taking 1 of 2 car lanes and giving it to bikes as well as adding obstacles to indicate slower speeds). So it’s doable and of course it takes time, but with a bit of luck it might be faster than some Americans imagine it could be.

    So of course bike lanes along mayor roads (corridors) make sense, and it can be a good starting point to get a skeleton network in place, which then can Kickstart intersection redesigns and traffic calming, wherever it’s reasonable around it. To me the best bike paths don’t go along roads though, they are the “recreational” paths that still connect things. Cutting through a patch of Forrest or a park, going along the waterfront, parallel to a tramway or rail corridor or just along/through the fields. These are probably also politically cheaper than some other measures, but you run the risk of building a thing that just connects nothing because there is no real infrastructure on either end.

    I feel like Americans think they are 60+ years behind when they are probably only 30-40, if the attitude turns somewhat sharply, either just in your local area or more generally, maybe just 15-25.

    A lot of this stuff is monetarily very cheap, depending on how desperately you wanted change the actual infrastructure you’d need, would boil down to planters, bollards, cones, maybe hay bails or large stones/concrete pieces. The problem with that stuff is that it’s only possible with the right opportunity politically, otherwise your traffic calming might get bulldozed by police or something.


  • I sorta agree and sorta don’t, all streets should be 30km/h or less and shared traffic, everything else should be with bike lanes. Streets meaning a piece of infrastructure that provides access to places lining it, not a piece of infrastructure for longer distance travel.

    The Netherlands is good not because there is a bike lane on every street but because all the streets with destinations (private homes, business, schools)are connected by bike lanes as well as roads, often more and more direct bike lanes.

    There are a lot of areas where cars bikes and sometimes pedestrians share the same space both in inner cities and in residential neighborhoods, it’s just that they aren’t through roads for cars or at least very very slow ones, while they are often through roads for bikes and peds.



  • I was at a theater for the first time in a long time recently and it was definitely my favorite to visit so far. “Zoo Palast” in Berlin, the interior/the entire vibe was great. The building screams 70s even though it was renovated/rebuilt 2010-2013 so they did a great job there. I can’t speak to video or audio quality because I just don’t have a a reference but the movie sounded and looked good to me. Also it has a lot of original language showings which is always nice to see here instead of just dubs.


  • Um mal ein spezifisches bsp. zu geben bei mir war ~18h nach Dauerkonsum (~1g/Abend) der wert bei 1,7. Ist wie andre schon angesprochen haben durchaus auch abhängig vom Körper. Grundsätzlich ist aber durch den nichtlinearen Abbau laut hanfverband in der Größenordnung

    Wert=Startwert*(1/(Zeit/h))

    eben die größte Ungewissheit und ‘Ungerechtigkeit’ in den werten nahe null. 3,5 ist somit ein deutlicher schritt weg von “Bestrafung durch die Hintertür” in Richtung “Verkehrstüchtigkeit Evaluieren ohne eine Verdächtigung von Konsumenten grundsätzlich in kauf zu nehmen”. Praktisch heißt das für quasi alle Konsumenten das Fahrtauglichkeit(per Gesetz) pi mal Daumen nach ~24h wieder gegeben ist wahrscheinlich früher. Natürlich ist dieses schätzen grundsätzlich nicht wirklich ‘richtig’ wird aber wohl bei den meisten auch beim Alkohol sehr gängig sein, und tests regelmäßig vor dem fahren zu machen geht ja auch irgendwo an der Lebensrealität der Menschen (heutzutage) vorbei.


  • Einwanderung ist also Kolonialisierung? Wird Europa dann auch gerade kolonialisiert? Frage für einen extrem rechten Freund bei der AfD.

    Nein Kolonialisierung ist ein spezifische Art Einwanderung die wir immerhin von der Ästhetik her nicht mehr mögen in der modernen Welt. Das heißt nicht das jede Einwanderung Kolonialisierung ist. Ich würde Kolonisierung lose definieren als: Politisch / Wirtschaftlich gesteuerte und motivierte Einwanderung mit dem ziel und der realistischen Aussicht der (teilweise) politischen Kontrolle des zu Kolonialisierenden Gebietes oft einhergehend mit militärischer Gewalt.

    Im Gegensatz hierzu ist Flucht migration nach Europa wohl kaum belegbar gesteuert, und hat keinen Anspruch auf politische Kontrolle und auch genau-sowenig realistische Aussicht hierauf.

    Ein erster Grundstein wurde dafür beim ersten Zionistenkongress (1897 in Basel) unter der Führung Theodor Herzls gelegt; der Plan einer Staatsgründung nahm durch die britische Balfour-Deklaration von 1917 konkretere Formen an. Von 1920 bis 1948 bestand das Völkerbundsmandat für Palästina, das nach der Auflösung des Osmanischen Reiches Großbritannien übertragen worden war. Eine verstärkte jüdische Einwanderung und der Aufbau protostaatlicher Strukturen führten in dieser Zeit zu ersten Konflikten mit der arabischen Bevölkerung. Der UN-Teilungsplan für Palästina von 1947 hatte das Ziel, diese beizulegen, doch wurde er von arabischer Seite abgelehnt. Dennoch erfolgte am 14. Mai 1948 die israelische Unabhängigkeitserklärung, und unmittelbar danach begann der erste Palästinakrieg durch den militärischen Angriff der arabischen Nachbarstaaten auf den jungen Staat. Die folgenden Jahrzehnte der Geschichte Israels sind vom andauernden arabisch-israelischen Konflikt entscheidend geprägt. wiki:Israel

    Da diese zionistische Kolonialisierung eben von beginn an auf die Schaffung eines überwiegend ethnisch/religiös Jüdischem Staates zielte ist sie anders als der überwiegende teil des Kolonialismus (Zeitalters), welche zu beginn oft auf Missionierung und Später hauptsächlich auf wirtschaftliche Extraktion zielen. Auch aufgrund der Duldung durch das Fallende Britische Imperium und den relativ späten Zeitpunkt ist die spezielle Ausführung von Israel eben deutlich vom mainstream Kolonialismus entfernt, allerdings mmn. eben nicht vom Konzept an sich.
    Speziell zwischen 1917 und 1948 kann man durchaus von Kolonialisierung sprechen, Ja Kolonialisierung mit nationalistischem (anstatt Imperialistischem) Anspruch und nicht imperial oder vollständig selbst gesteuert, sondern teilweise fremdbestimmt, aber trotzdem Kolonialisierung. Das ist durchaus auch erkennbar daran das einige der siedelnden und das Siedeln unterstützenden Organisationen den Vorgang selber als Kolonialisierung bezeichneten. Das Rückkehrgesetz und der Siedlungsbau sind die modernen Überbleibsel dieser weitestgehend abgeschlossenen Kolonialisierung.

    Imperialistisch ist eher eine Einordnung des modernen Israel aus einer Wertschöpfungsketten bzw. Systemischen Sicht
    wiki:Imperial Core


  • The late 19th century saw the rise of Zionism in Europe, a movement seeking a Jewish homeland, which garnered British support. After World War I, the Ottomans were defeated and the Mandate for Palestine was set up in 1920. Jewish immigration to Mandatory Palestine increased considerably, leading to intercommunal conflict between Jews and Arabs. The 1947 UN Partition Plan triggered a civil war between the two groups, which saw the expulsion and flight of most of Palestine’s predominantly Arab population. Wikipedia (Israel)

    Speziell dein zweiter Punkt steht hier mmn. sehr in Frage, nur weil die Besatzungsmacht UK hinter dem zionistischen Projekt steht und viel Land durchaus legal unter britischem system gekauft wurde heißt nicht das diese durch das zionistische Projekt gesteuerte und von Europa teilweise gestützte Einwanderung keine Kolonialisierung darstellt.

    Aus meiner Sicht ist der partitunirungsplan der UN eher eine Post hoc Rationalisierung der im vorausgegangen Kolonialisierung als ein gutes Argument gegen israelischen Imperialismus.


  • kugel7c@feddit.detoich_iel@feddit.deich_iel
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    3 months ago

    Jup sehe ich auch so und hier wird auch oft Durchgangsverkehr gesperrt oder immerhin schickanen installiert sodass die Autos sich nur dort Entlangbewegen wenn es wirklich notwendig ist.

    Teilweise gibt es anscheinend kurzfristig Umstiegsschwierigkeiten aber grundsätzlich scheint der Kram in die richtige Richtung zu gehen trotz den hundert Kleinigkeiten die halt immer schief laufen.


  • Also some application of similar tech has worked itself into industrial machines and factories over the last 10 years or so, it’s downright ubiquitous for anything that’s expensive and requires maintenance/ upkeep. Also it’s well intertwined with the ML tech we see consumer facing nowadays, the image recognition of 4+ years ago was made to recognize issues with materials, unexpected growing patterns, anomalies, as well as recognition and counting etc… before we got just point your camera and it’ll tell you what you’re looking at.




  • Oder aber es zerreißt den innerparteilichen Konsens. Schließlich hätte die Partei ja auch Sanders aufstellen können, wenn dessen Positionen so populär gewesen wären (in der Partei).

    Es gibt keinen innerparteilichen Konsens da die Demokraten wohl mit eine der größten big tent Parteien ist die man so finden kann, da laufen alle von ziemlich rechten Industrie Handlangern bis zu semi Sozialisten unter einer Flagge. Der einzige Konsens der existiert ist das nicht Sanders als Kandidat aufgestellt wird. Vor allem nicht in einem Jahr wo Biden der amtierende Präsident ist, aber auch so grundsätzlich siehe Vorwahl 2016. Ob ein Kandidat parteiübergreifend oder auch intern beliebt bei der Basis ist oder nicht hatt wenig mit der Auswahl des demokratischen Kandidaten zu tun, $$$ und Parteielite geben bei der Veranstaltung eher den Ton an was eben zu so Kandidaten wie Biden und Clinton führt.

    Also die machen jetzt Stimmung gegen Biden, nur um später doch für ihn zu stimmen? Oh well…

    Nennt sich Verhandlungstaktik.

    Ich denke, es wird hier nur Schaden verursacht. Und eben das wird ja auch bewusst in Kauf genommen (siehe auch der andere Artikel, den ich verlinkt hatte: https://archive.is/j0a49). Das ist schon tragisch.

    Natürlich wird schaden in Kauf genommen, wie gesagt deswegen jetzt und nicht im Spätsommer, dieser schaden muß allerdings in Kauf genommen werden, bzw. der Druck den man hier aufbaut ist die Verhandlungsbasis für einen möglichen Kompromiss mit Biden und den Parteirechten. Und wie gesagt von dieser Perspektive, welche ich durchaus auch teile, kann man nicht einfach die Partei komplett ihrer rechten Flanke überlassen, denn der Status quo ist fast so tragisch wie noch einmal 4 jahre Trump, und die Partei weiter nach rechts rücken zu lassen, macht Trump nicht unwahrscheinlicher sondern wahrscheinlicher, immerhin aus meiner Sicht.

    Die FAZ Begründg für die Angst das eben Trump wiedergewählt wird ist nicht ernsthaft hinterlegt, vor allem wird aber eine Strategieänderung der Demokraten mit ihren vor und Nachteilen gar nicht erst diskutiert, der Status quo dementsprechend als unausweichlich angesehen. Mmn fahrlässig und es den dems deutlich zu einfach machend, wobei natürlich Establishment dems und FAZ auch politisch im selben Lager spielen, also mglw. absehbar.


  • Meinst du, Biden als “Genocide Joe” zu verunglimpfen und die Hamas als Freiheitskämpfer zu verklären, wäre “ernsthafte diplomatische Arbeit in Nahost”?

    Offensichtlich nicht, die diplomatische Arbeit muss halt Biden bzw. sein Außenministerium leisten, da es das nicht tut sind Teile seiner Partei und grundsätzlich der Bevölkerung dementsprechend aufgebracht das halt beleidigt und schlecht argumentiert wird. Dadurch das teils beleidigt und schlecht argumentiert wird ist die Position derjenigen nicht falsch.

    Diejenigen welche jetzt Stimmung gegen Biden machen tun das genau deswegen jetzt weil der wirkliche Wahlkampf noch nicht begonnen hat, sie werden mit einer großen Sicherheit für Biden wählen und auch für ihn Wahlwerbung machen, jetzt in die Offensive zu gehen ist eine Taktik um die Position der Demokraten zu stärken bevor der Wahlkampf beginnt und sich wirklich die gesamte Medienlandschaft auf jegliche Kritik stürzt. Wenn Biden jetzt noch dazu gebracht werden kann seine Platform um populäre potentiell linke Positionen zu erweitern, ob jetzt zu dem Thema oder auch einigen anderen, anstatt sich von den Republikanern die Wahlkampfthemen diktieren zu lassen ist viel gewonnen.


  • Mag ja sein aber die Vorwahl ist ja eh gewonnen und insofern muss sich Biden in der partei selber nicht durchsetzten.

    Ob jetzt eine Abwanderung von den Demokraten beginnen würde Stelle ich einfach Mal in Frage Bspw

    Klar das ist für Biden und die demokratische Parteielite ein sehr großer Schritt von der momentanen relativ Status quo Linie, aber eben genau deswegen wäre es wohl für viele wähler ein gutes Zeichen, da sich eben mehr von Biden gewünscht wird als einfach nur nicht Trump zu sein. Nicht Trump zu sein ist halt leider keine gute Platform, und gefühlt ist die Demokratische Partei Grade dabei genau diese Plattform zu fahren. Ernsthafte diplomatische Arbeit in Nahost währe immerhin irgendwas.

    Die Apathie ist das was die Demokraten mmn. Primär bekämpfen sollten, dann kann man auch nen bisschen Abwanderung an die Reps verkraften weil man ja noch ~35% Nichtwähler hatte die man abholen kann.



  • Both are abused by criminals and narcos and dictators

    Everything is subsumed and used by those hungry for power, and with the means to solidify it. That doesn’t mean that the content of their claimed political thought doesn’t have meaning, or that we can never conclude anything about humanity or its ideologies from looking at history, understanding theory, analyzing culture, power …

    Maybe understand why people here seem ‘extreme’ left, instead of just writing nonsensical, and obviously bad faith or confused arguments.