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Cake day: June 3rd, 2023

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  • Geht es der Bevölkerung schlecht gewinnen Faschisten. Das galt 1933 und gilt 2023 ebenso.

    Die Politik scheint aber entweder kein Interesse daran zu haben oder nicht in der Lage zu sein etwas an diesem Umstand zu ändern. Die Gründe, dass es der Bevölkerung immer schlechter geht (oder die Bevölkerung es zumindest so empfindet), sind eng verwoben mit den Gründen, die es den Großspendern aller Parteien ermöglichen die Bevölkerung weiterhin finanziell zu schröpfen. Das traut sich keine Partei ernsthaft zu ändern.

    Weder die Deutschen, noch die deutsche Politik hat irgendetwas dazugelernt.


  • Unabhängig davon, was man jetzt von CDU, FDP oder AfD hält:

    Wie deutlich wollen sie den Wählern eigentlich sagen, dass ihre Stimme nicht mehr zählt?

    Die Wähler hatten sich in Thüringen ja eigentlich gegen RRG ausgesprochen. Die Regierung in Thüringen ist eine Minderheitsregierung. RRG hat 42 Sitze von 90 Sitzen. CDU, FDP und AfD kommen zusammen auf 44 Sitze. Das Parlament hat zudem vier fraktionslose Abgeordnete.

    Diese Konstellation ermöglicht auch erst, dass ein Gesetz ohne Zustimmung der Regierung (bzw. den zugehörigen Fraktionen) erlassen werden kann.

    Die Aktion hat die parlamentarische Demokratie praktisch für unnütz erklärt… Können wir bitte das Bürgerräte-Thema schneller vorantreiben?

    Für mich wäre es ein Zeichen für eine funktionierende parlamentarische Demokratie, wenn Gesetzesvorschläge der Opposition nicht grundsätzlich abgelehnt würden - teilweise nur um dann insignifikant abgeändert von der Regierung eingebracht und abgesegnet zu werden.









  • Das Verbrennen eines Buches ist keine Bücherverbrennung. Das mag jetzt wie eine Spitzfindigkeit klingen, aber in meinen Augen hat die Bezeichnung “Bücherverbrennung” eine ganz eindeutige Konnotation, dass Bücher mit unerwünschten Ideen zerstört werden um die Verbreitung dieser Ideen zu verhindern. Ich glaube nicht, dass dies Ziel der Koranverbrennungen in Skandinavien ist.

    Andersherum fände ich es angemessen die aktuelle Politik einiger US-amerikanischer Südstaaten als “Bücherverbennung” zu bezeichnen, selbst wenn dabei die Bücher in der Regel nicht tatsächlich verbrannt werden.


    Selbstverständlich handelt es sich bei den Koranverbrennungen auch um Provokation, aber dass die Provozierten wirklich jedes mal auf die Provokation hereinfallen ist ja gerade der Zweck dieser Form der Demonstration. Solange (auch westliche) Muslime auf Koranverbrennungen mit deutlich mehr Gewalt und Gewaltdrohungen reagieren als die Anhänger anderer Glaubensgemeinschaften bei vergleichbaren Affronten zeigt sich, dass der Islam eben auch anders behandelt werden muss als andere Glaubensgemeinschaften.






  • Wir leben in einem demokratischen Rechtsstaat, in dem erst mal gleiches Recht gilt, so hässlich es viele auch finden mögen.

    Wir gehen in den Reichstag hinein, um uns im Waffenarsenal der Demokratie mit deren eigenen Waffen zu versorgen. Wir werden Reichstagsabgeordnete, um die Weimarer Gesinnung mit ihrer eigenen Unterstützung lahmzulegen. Wenn die Demokratie so dumm ist, uns für diesen Bärendienst Freifahrkarten und Diäten zu geben, so ist das ihre eigene Sache. Wir zerbrechen uns darüber nicht den Kopf. Uns ist jedes gesetzliche Mittel recht, den Zustand von heute zu revolutionieren. […] Wir kommen nicht als Freunde, auch nicht als Neutrale. Wir kommen als Feinde! Wie der Wolf in die Schafherde einbricht, so kommen wir.

    • Joseph Goebbels, 1928

    Es wäre nicht das erste mal, dass Faschisten von Demokratie und Rechtstaat geschützt werden, bis sie eben diese Demokratie und Rechtstaat zerstören.






  • Beim Dienstwagenprivileg geht es um steuerliche Vergünstigungen, die ein Dienstwagen mit sich bringt.

    Für privat genutzte Dienstwagen kann für den geldwerten Vorteil ein Pauschbetrag angesetzt werden, der vielfach geringer ist al der tatsächliche geldwerte Vorteil. Das heißt es gibt Situationen in denen es sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer günstiger ist einen Dienstwagen bereitzustellen bzw. zu erhalten statt eine dem tatsächlichen geldwerten Vorteil äquivalente Gehaltserhöhung.

    Die tatsächlichen Mehreinnahmen durch einen Wegfall des Dienstwagenprivilegs sind vernachlässigbar. Aber gerade da wir uns ja weg vom Individualverkehr bewegen sollten ist zweifelhaft, warum Dienstwagen derart steuerlich privilegiert werden sollten. Darm dreht sich die Diskussion. Niemand hat den Plan Dienstwagen im Allgemeinen zu verbieten oder Politikern den Dienstwagen zu streichen.


    Und ohne dir zu nahe treten zu wollen: Warum diskutierst du hier überhaupt mit, wenn du offensichtlich keine Ahnung von der Materie hast? Also zumindest ein kurzes Googeln bevor man seine Meinung öffentlich kundtut sollte doch wohl möglich sein, oder?

    Es ist vollkommen okay nicht alles zu wissen und nicht zu jedem Sachverhalt informiert zu sein - aber dann schreibt man seine Meinung doch nicht im Brustton der Überzeugung ins Internet.