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    1 year ago

    Da steht exakt dasselbe wieder und nichts anderes. Konnte sich nicht dran erinnern, hat die Treffen mit dem Kalender bestätigt. Aber wow, dann schätze ich, ist die Sache für Scholz gelaufen! Dass er Olearius gesagt hat “geh zum Finanzamt, ich bin nicht zuständig” oh wow. Keine Ahnung wie er sich davon erholen kann. /s

    Wenn das alles ist, ist er immer noch unschuldig, das ist dir klar, oder? Wenn “die Sache” nicht “ganz so sauber” gelaufen ist wie “ich” das hier darstelle, dann wird es doch inzwischen, nach 7 Jahren, mal einen Beweis geben, dass Scholz selbst Tschentscher oder dem Finanzamt eine Anweisung gegeben hat? Irgend ne Kommunikation direkt nach den Olearius-Trffen? Irgendwas??

    Oh, was? Nichts? Ach Scheiße.

    Wie sähe das eigentlich aus, wenn der damalige OB von Hamburg sich nicht in die Sache einmischen wollte? Was hätte er Olearius denn dann gesagt oder was hätte er getan, wenn der in seinem Büro auftaucht und mit ihm darüber sprechen will? Was hätte ein integerer Bürgermeister dann gemacht? Doch nicht etwas das, was wir aus Olearius Tagebüchern wissen, was Scholz getan hat?

    Und wenn sich ein solcher integerer Bürgermeister wirklich nicht an die Treffen erinnern könnte, wie sähe das dann vor nem UA aus, wenn er auf solche Treffen angesprochen würde? Sag bloß, das sähe aus, als würde er erst die Treffen einräumen, wenn sie ihm nachgewiesen werden…?

    • Killing_Spark@feddit.de
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      1 year ago

      Ich habe nie gesagt, dass Scholz irgendwas strafrechtlich relevantes getan hat. Dafür gibt es keine Beweise und das will ich auch nicht behaupten. Was ich sage ist: Scholz hat sich alle Mühe gegeben, dass möglichst wenige Informationen über den Vorgang an die Öffentlichkeit kommen. Warum? Liegt es daran, dass er es gut findet, wenn Bankiers mit unmoralischen Vorschlägen zu ihm kommen können?

      Nur weil alles rechtlich sauber war muss ich den Vorgang nicht mögen und ich kann es insbesondere scheisse finden, dass der Typ mein Bundeskanzler ist mit so einer Geschichte in seiner Karriere.

      Wie sähe das eigentlich aus, wenn der damalige OB von Hamburg sich nicht in die Sache einmischen wollte? […] Was hätte ein integerer Bürgermeister dann gemacht?

      Ja wie sieht das aus? Ein OB der genau weiß, dass sich da eine Bank um Millionenrückzahlungen drücken will, gibt sich alle Mühe damit gar nichts zu tun zu haben. Wäre sein Job nicht gewesen, was damit zu tun zu haben? Im Sinne von diese Millionen einzufordern über seinen Untergeordneten?

      Und wenn sich ein solcher integerer Bürgermeister wirklich nicht an die Treffen erinnern könnte, wie sähe das dann vor nem UA aus, wenn er auf solche Treffen angesprochen würde? Sag bloß, das sähe aus, als würde er erst die Treffen einräumen, wenn sie ihm nachgewiesen werden…?

      Die beiden zusätzlich bekannt gewordenen Treffen sind besonders pikant, weil die Entscheidung der Hamburger Finanzbehörden, der Warburg-Bank eine Steuerschuld aus Cum-Ex-Geschäften zu erlassen, kurz danach fiel. Auffallend ist auch, dass Scholz sich zwar an mehrere Begegnungen mit Olearius im Hamburger Stadtleben erinnern konnte, nicht aber an die beiden zusätzlichen Treffen in seinem Amtszimmer.

      Ich glaub Scholz ganz sicher nicht, dass er keine Erinnerung an diese Treffen hat. Das kann er behaupten, weder er noch andere können irgendwas beweisen. Aber eine Meinung haben darf ich.