Urlaub hat heute zwar schon begonne, aber erst in anderthalb Wochen kommt meine Tochter zu mir und wir werden einen kleinen Campingausflug machen. 3-4 Tage, Zwei-Personen-Zelt, am besten am Bodensee.

Ich bin doch auch etwas nervös, wie das so läuft alleine mit einer 5-Jährigen Tochter, aber freue mich auch sehr darauf. Sie eh. :) Ich hoffe nur wir finden einen kleinen Platz auf einer Zeltwiese.🙈

Hat jemand Tipps und Tricks?

Heute beginnt die heiße Phase in einem großen Projekt auf Arbeit. Glaube das erste Projekt aus dem etwas wirklich größeres werden könnte, in was ich als einer der Hauptakteure involviert bin. Bin gespannt was über die nächsten Wochen so läuft, was schief geht und wie stressig es wird. (Achtung, IT-Sprech ab hier): Kubernetes ist für mich immer noch sehr komplex und ein riesen Biest. Schüchtert mich auch ein wenig ein, aber ich hoffe ich werde bald warm damit. Bisher hat das mit allen Technologien ganz gut geklappt die ich an angefasst habe, allerdings hab ich bei K8s doch etwas ein mulmigeres Gefühl.

Und mir wurde gestern zugesagt, dass ich die Ausbildung zum Rettungssanitäter machen darf (und bezahlt bekomme)! Also wenigstens auch ein paar positive Dinge!

In 2 Stunden habe ich ne Klausur. Vorbereitet bin ich eigentlich, könnte aber trotzdem ne böse Überraschung geben

Ganz ehrlich, ich zähle die Wochen bis zum 31. Dezember. Wenn alles gut läuft, bin ich dann so frei wie ich es noch nie in meinem Leben war. Befreie mich von einem Stein, der mich seit nunmehr 25 Jahren oderso runterzieht. Es ist unfassbar, ich freue mich so darauf. Parallel kommt aber die Angst, die Hand in Hand mit der Perspektive von Glück daherkommt: Das kann doch nicht sein, dass ich SO glücklich werden kann. Da muss doch ein Haken sein. Da passiert bestimmt noch was ganz Schlimmes, das dir das Glück zunichte macht.

Aber ich hab Hoffnung, Mut und ein bisschen Vertrauen. Und freu mich auf alles Neue, das da kommt. Mit jeder Woche ein bisschen mehr. Ü

Letzte Woche war ich mal wieder im Norden und Freitag in Hamburg auf der MS Stubnitz. Geile Location. Leider war der Anlass ein trauriger, eine Abschiedsfeier für einen meiner liebsten Freunde.

Kommenden Montag wird ein weiterer Freund beerdigt.

War jetzt bei mehr Beerdigungen als auf Hochzeiten. Mitte 40 ist ein scheiß alter.

Ich hab die Backups von einer Kollegin übernommen. Seit letzter Woche bin ich mit unserer Tape Library am kämpfen weil natürlich gerade alles auf einmal anfällt. Backups sind fällig, es soll was wiederhergestellt werden, irgendwelche Bänder von denen wiederhergestellt werden soll erkennt das Gerät als fehlerhaft (was laut der Kollegin manchmal vorkommt, aber nicht unbedingt zutreffend sein muss) und der extended support läuft auch bald aus und es musste natürlich auch noch ein Teil getauscht werden.

Dafür wie Scheisse das gerade läuft, bin ich überraschend entspannt. Irgendwie zumindest. Hab das ganze Wochenende über immer wieder an die Problematik denken müssen, was jetzt nicht so sonderlich entspannend ist.

Urlaub steht auch erstmal nicht an, weil ich für die üblichen Festivals dieses Jahr kein Geld hab bzw. die Gruppe auf einem Festival nicht so ganz mein Fall ist.

Damit kommen wir auch schon direkt zu den Leuten, die dort dieses Jahr nicht dabei sind. Die sind nämlich aktuell im 100 Tage Lernplan für ihr 2. Staatsexamen und haben daher aktuell und leider auch noch für ein paar Monate nicht wirklich viel Zeit. Das sorgt dafür, dass ich aktuell wieder mehr zocke. Naja, es war eigentlich das erste Wochenende seit Monaten wo ich nichts geplant hab.

Ich, jahrelang Sportmuffel, bestellte sich ein E-Bike. Motto: runter von der Couch, rauf aufs Rad, täglich eine Feierabendrunde drehen.

Etwas nervös, es sind nur noch anderthalb Wochen bis zum Urlaub und gefühlt spaltet sich meine Seele schon von meinem Körper im Büro. Desto näher es kommt, desto mehr muss man das vorzeitige Gefühl der Entspannung kämpfen.

Stehe kurz vor der Veröffentlichung meines ersten eigenen Papers (also erstes mal Erstautor).

Bis dahin gibt es zwar noch einiges zu tun, bin aber gerade recht zu Frieden, da ich vor einer Woche eine plausible Abschätzung für einen freien Parameter des Modells gefunden habe. Mein Betreuer und die kollaborierende Professorin haben mich dann sogar mehrfach gelobt und ich hätte fast geweint, da ich meine Arbeit für ziemlichen Unfug hielt.

Der Fokus liegt nun also darin, die Dinge so zu repräsentieren, dass andere Leute es verstehen und die geleistete Arbeit sichtbar wird.

Danach geht’s dann direkt in den Urlaub, den ich schon lange herbeisehne.

Erster Urlaub diesen Jahres, nachdem ich den eigentlich geplanten Urlaub vor ein paar Monaten mit Bandscheibe im Bett und in der Physio verbringen musste.

Kein Wecker, den ganzen Vormittag auf der Couch gammeln und den Kopf von Arbeitsdingen frei zu haben tut gerade so gut.

Ich wurde im Kino gestern hart getrollt. In dieser Woche starten zwei neue Filme - Oppenheimer und Barbie.

Das lokale Cinestar macht eine Sneak Preview, der Saal ist brechend voll, weil jeder einen dieser Filme erwartet…und dann zeigen die eine Oper - “Falling for Figaro”. 🤣

Ich muss ehrlich sagen, dass ich den Gesang doch ganz gut fand. Leider war die Story des Films die übelste 08/15-Romanze, die ich seit langem gesehen habe. Immerhin kann ich nun behaupten, mir dieses Jahr etwas Hochkultur reingezogen zu haben.

Noch drei Mal arbeiten, dann ist Urlaub angesagt. Endlich.

Am Samstag geht’s dann mit dem Kurzen für 4 Tage nach Winterberg. Wir freuen uns auf Sommerrodelbahn und Co.!

Und dann wird es komisch: wegen Urlaub Tagesmutter (nächste Woche) und Eingewöhnung Kindergarten (ab August) gehe ich dann übernächste Woche arbeiten und dann wieder zwei Wochen in den Urlaub. Merkwürdig.

Irgendwie herrscht eine kombination aus Aufbruchsstimmung und In-die-Gänge-Kommen auf der einen Seite, und Lustlosigkeit/Nervosität auf der anderen. Bin mässig produktiv und eher melancholisch drauf. Halt eine Ruhephase vor einer wilderen Zeit.