Ungewöhnlicher Vorfall in Kärnten: Seit der Vorwoche halten Soldaten des Jagdkommandos des österreichischen Bundesheeres im Bezirk St. Veit eine Übung ab. Mit dabei sind Soldaten des Jagdkommandos der deutschen Bundeswehr. Insgesamt 130 Soldaten und 25 Fahrzeuge.
Geübt wurde auch in der Nacht von Freitag auf Samstag in einem Wald bei Friesach. Und da hatten deutsche Soldaten eine wohl auch für sie überraschende Begegnung mit einer Kärntner Jägerin (68), wie Waltraud Dullnigg, Sprecherin der Landespolizeidirektion (LPD) Kärnten, bestätigt.
Mir erklärt sich nicht, warum so ein Übungsgebiet nicht temporär gesperrt wird. Ein paar mobile Schilder an den Zufahrtsstraßen wäre jetzt kein übertriebener Aufwand.
Wirklich?!
Ein Jäger ist kein durchschnittlicher Bürger. Er muss seine Eignung in einer strengen Prüfung nachweisen, jedenfalls in Deutschland. Es liegt immer in der Verantwortung der Jäger sicherzustellen, dass sie mit ihrer Ballerei niemanden gefährden.
Da hast du auch recht. Ich denke beide Seiten hätten sorgfältiger sein können. Das der Jägerin die Jagterlaubnis entzogen wurde finde ich gerechtfertigt.
Wie soll man sich denn im Wald die “Informationen vor Ort” vorstellen? So nen Wald ist doch recht groß? Soll man da leuchtende Neontafeln in hundert Metern Höhe aufhängen?
Und: warum sollte ein Jäger überhaupt auf Menschen schießen? Der sollte doch erst identifizieren, bevor er auf irgendwas schießt?
Auch Jäger rennen nicht einfach queerfeldein in den Wald hinein. Da gibt es etablierte Waldwege wo man so ein Schild aufstellen kann.
Ich bin in der Nähe eines Bundeswehrflughafens aufgewachsen, da hab es drum rum mehrere Gebiete die man nicht betreten durfte, wo dann sowas wie “Achtung Truppenübung. Betreten von Privatpersonen untersagt” oder so an den Zufahrten stand.
Deutschmann oida