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Cake day: June 24th, 2024

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  • Ich denke auch, dass Krieg und Inflation allenfalls schon bestehende Zukunftsängste verstärken. Und die politische Antwort darauf lautet zur Zeit lediglich Angst, Angst, Angst, Wohlstand, Angst. Kinder sind bei alledem höchstens Randthemen und dann auch meist als Problem und nicht als Bereicherung.

    Warum sollte man sich überhaupt gerade für Kinder entscheiden?

    • Lehrermangel und fehlende Betreuung sind schon seit Jahren ein Problem.
    • Kinder sind stellenweise bei der Wohnungssuche unbeliebter als Haustiere.
    • Populistische Politiker erwecken den Eindruck, diese würden in ein dritte Weltland geboren.
    • Die gleichen Politiker verurteilen die Folgen, die durch Kinder eintreten können als Schmarozertum.
    • Zunehmende Extremwetterereignisse machen das Leben auch nicht einfacher.
    • Der Wettbewerbsdruck wird immer Größer, während die Potenziale, mit diesem mitzuhalten, immer geringer werden.

    In einer Welt voller Egoismus sind Krieg und Inflation nur weitere Symptome. Es profitieren wenige während viele dafür leiden müssen. Ich kann verstehen, wenn sich viele gegen diese düsteren Zukunftsaussichten stellen.






  • Er will auch das Argument gegen ausländische Fachkräfte nicht gelten lassen, wonach es doch genügend Arbeitslose gebe, die erst mal beschäftigt werden müssten. Das hatte auch Sachsens AfD-Chef Jörg Urban in der Wahlarena von “Fakt ist! aus Dresden” angebracht, dass man sich auf die Ressource in Sachsen konzentrieren müsse. “Wir haben in Sachsen 140.000 arbeitslose Menschen und 34.000 offene Stellen (Stand Juli 2024). Da ist ein Potenzial da von Menschen, die man in Arbeit bringen kann.”

    Dem widerspricht der Personaler klar: “Nein, wie haben kein Arbeitskräfteproblem, wie haben in Sachsen ein Fachkräfteproblem. Ich kann aus einer Bäckerin in einer Umschulung keine Data-Science-Spezialistin machen oder aus einem Ungelernten einen Automatisierungsexperten mit Masterabschluss.”

    Der Fehlschluss, die Arbeitslosen könnten einfach in offenen Stellen besetzt werden, ist leider auch so ein Trugschluss, der immer wieder von Populisten propagiert wird. Gerne von jenen, deren Wahlprogramme so viel “Selbstfindung” oder “faules Studentendasein” für potenziell interessierte Arbeitslose überhaupt nicht zulassen würde. Die würden sich ja als “Totalverweigerer” in der “sozialen Hängematte” weiterbilden.






  • Und obwohl der Helm für den Unfallhergang unerheblich ist, wird es immer mal wieder erwähnt. Teilweise auch ohne wirkliche Aussage dahinter. Bei Autofahrern wird hingegen kaum erwähnt, ob diese nicht verpflichtende Sicherheitsmaßnahmen wie Airbags oder auffällige Reflektoren haben.

    Auch auf einem Rad können Fahrende die Kontrolle aufgrund von technischen Fehlern die Kontrolle verlieren. Bei Pedelecs dürfte das Risiko sogar noch höher sein. Dennoch wird kaum geschrieben, das Fahrrad habe sich auffällig bewegt sondern eher über die Radfahrenden.

    Es bleibt einfach auffällig, wie unterschiedlich Verkehrsteilnehmer in solchen Berichten adressiert werden.


  • Der Beitrag des ADFC greift auch andere Formulierungen auf, z.B. die Nennung ob Radfahrer dunkle Kleidung oder keinen Fahrradhelm trugen. Gerade die Bemerkung zum Helm impliziert eine potenzielle Mitschuld der Radfahrenden, obwohl es keine Pflicht dazu gibt. Zumal in solchen Meldungen dennoch meist von Radfahrenden geschrieben wird und nicht von involvierten Fahrrädern. Damit bleibt dennoch eine Unausgeglichenheit bei den Unfallbeteiligten. Dass der Autofahrer im konkreten Fall auch noch Unfallflucht beging macht die Überschrift auch nicht gerade neutraler.



  • Doch wie ist es zu dieser kuriosen Situation gekommen? Der zwölfköpfige Stadtrat, bestehend aus der Fraktion von CSU/Freien Bürgern und den Unabhängigen Bürgern Röttingen, hatte beschlossen, gemeinsam einen Kandidaten für die anstehende Wahl zu nominieren. Die Wahl wurde ausgeschrieben, der Stadtrat wählte zwei Bewerber aus, die wiederum bei einer Nominierungsversammlung am 22. Juli für die anwesenden Röttinger zur Wahl standen. Sieger der Nominierungsversammlung und somit Kandidat des Stadtrats wurde der Uffenheimer Jürgen Boier (CSU).

    Nach der Nominierung Boiers gab es unter einigen Bürgerinnen und Bürgern Unmut: Kritisiert wurde das Prozedere mit einer Nominierungsveranstaltung und dass nur ein Kandidat zur Wahl stehen sollte.

    Klingt nicht danach, dass sich nur ein Kandidat zur Wahl gestellt hat, sondern eben dass es der Gemeinderat so wollte. Ich hätte auch keinen wahnsinnigen Wahlkampf erwartet, aber wenn es schon Unmut unter den Bürgern gibt, hätte es evtl. etwas Engagement nicht geschadet. Es jetzt nur dem Gewinner vorzuwerfen ist schon billig.