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Cake day: June 24th, 2024

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  • Wegen der Arbeit oder des Gehalts sind wir nicht gegangen. Was wir im Alltag erlebt haben, wollten wir nicht mehr aushalten", sagt der Vater, der in Pakistan geboren wurde.

    […]

    Während der Enddreißiger “in einem tollen Team” auf Arbeit war, habe seine Frau, ebenfalls studierte Ingenieurin in Elternzeit, mit den Kindern auf dem Weg zum Kindergarten Pöbeleien und Aggressivität erlebt. “Im Penny oder auf der Straße wurden die Kinder ständig von älteren Leuten gemaßregelt, als würden wir dauernd klauen oder etwas zerstören. Im Bus brüllte einmal ein Mann ‘Ausländer raus!’. Einer schrie sie an, ‘ich bin Nazi, was willst du machen.’” Kein Passagier habe etwas gesagt oder geholfen. Fortan hätten sie den Nahverkehr gemieden.

    “Meine Frau wurde auch in einer Waschanlage beleidigt und angepöbelt”, blickt der Ingenieur zurück. Ein Nachbar in Striesen habe immer wieder rassistische Beleidigungen aus dem Fenster gerufen und sich dann versteckt. “Als meine Frau ihn direkt darauf ansprach, stritt er alles ab und wurde laut.” Auch Freundinnen hätten die Rufe und abwertenden Blicke mitbekommen, wenn sie mit den Kindern unterwegs gewesen seien.

    […]

    In Evaluierungsgesprächen hätten ihm auch andere Fachkräfte Alltagsrassismus als ausschließlichen Kündigungsgrund genannt. Ein Mitarbeiter aus dem Bereich Spitzentechnologie sei mit der Familie in die Niederlande gezogen, weil Frau und Kinder öfter im Bus angepöbelt wurden. “Da zieht es einem die Beine weg, wenn man das als Kündigungsgrund hört”.

    […]

    Wir müssen diese Pöbler mit guter Politik zurückgewinnen! Hat Kretschmer sich eigentlich schon mit ihnen zusammen gesetzt um sich nach ihren berechtigten Sorgen und Nöten zu erkundigen? Ich frage da für einen populistischen CDU-Vorsitzenden. /s

    Gut, dass die Familie aus dieser Hölle weg ist. Allein schon wegen der psychischen Gesundheit der Kinder.































  • Zwei Tage zuvor gab Nicolás Márquez, ein enger­ Vertrauter des argentinischen Präsidenten Javier Milei, ein mehr als einstündiges Interview in einem der meistgehörten Radiosender Argentiniens, Radio Con Vos. „Der Staat hat bis zur Erscheinung von Javier Milei die Homosexualität gefördert und damit zu einem selbstzerstörerischen Verhalten ermutigt“, sagte Márquez. Homosexualität bezeichnete er als „krankhaft“. Grundrechte von Frauen und queeren Menschen nennt er immer wieder gerne eine „Gender-Ideologie“, hinter der vermeintlich der „Kulturmarxismus“ stecke.

    Echt freiheitlich diese libertären Typen. /s

    Argentiniens Präsident Milei steht für ein extrem-libertäres Staatsverständnis, Sozialabbau, er leugnet den Klimawandel. Jetzt erhält er einen Preis der deutschen Hayek-Gesellschaft. Die FDP-nahe Naumann-Stiftung kooperiert mit Stiftungen, die Milei nahe stehen.

    Am Samstag erhält der ultrarechte argentinische Präsident Javier Milei in Hamburg die Hayek-Medaille der gleichnamigen Gesellschaft. Mit der Auszeichnung sollen, so die Hayek-Gesellschaft, Persönlichkeiten geehrt werden, die sich um die “Idee der Freiheit herausragende Verdienste erworben” haben.

    https://www.tagesschau.de/investigativ/rbb/argentinien-milei-naumann-stiftung-100.html

    Was in Deutschland so unter dem liberalen Deckmantel herum läuft ist aber auch erstaunlich.