Das 1-Euro-Ticket soll die Mitnahme von Fahrrädern in Zügen erschwinglicher machen. Andere Probleme beim Reisen mit dem Rad wird auch der günstige einheitliche Fahrschein nicht lösen können. Und wann kommt das Ticket überhaupt?
Wenn man deutlich mehr Menschen zum ÖPNV hinbewegen möchte, fehlt einfach der Platz für Fahrräder. Gerade in Ferienzeiten etc.
Im letzten Sommer während des 9€-Tickets mussten Leute mit Fahrrädern draußen bleiben, weil die Züge so überfüllt waren.
Man kann jetzt natürlich sagen, dass sich das durch mehr Züge und höhere Taktungen von alleine löst, das sehe ich aber nur begrenzt so.
Auch extra Waggons für Fahrräder sind für mich keine Lösung, da das nur den Aufenthalt im Bahnhof verlängert und wie im Artikel auch beschrieben, die Züge sich zudem an den Gleislängen orientieren müssen.
Daher denke ich, dass zumindest in den ersten Jahren/Jahrzehnten der Umstellung auf ÖPNV das Fahrrad einfach das Nachsehen gegenüber normalen Passagieren hat.
Aber wenn der Bedarf da ist mehr Leute ohne Auto zu bewegen dann gehört zu dem Konzept auch ein Fahrrad. Mehr Fahrradwagons bieten ja auch auf kurzen Strecken Platz für Leute ohne Rad. Ich denke man muss da einfach mal Statistiken erheben und den Bedarf messen. Darauf basierend kann man dann Entscheidungen treffen und Impulse setzen um es in eine gute Richtung zu bewegen.
Persönlich würde ich mich freuen mein Rad mehr im Regionalverkehr dabei haben zu können. Würde vieles erleichtern.
Ich verstehe deinen Punkt, aber das Problem bleibt, dass wenn mehr Menschen Bahn fahren wollen und sollen, der Platz für Fahrräder trotzdem immer begrenzt und nachrangig ist.
Es steht und fällt halt alles mit dem Ausbau des ÖPNV. Man kann ja längere Bahnsteige bauen zum Beispiel. Dann hat man für beides Platz. Im Grunde muss das Geld weg von der Autoinfrastruktur in die ÖPNV Infrastruktur. Leider passiert das nicht auf absehbare Zeit.
Oder man versucht die Radinfrastruktur an Bahnhöfen auszubauen. Selbst im Fahrradland Niederlande will man verhindern, dass Leute Fahrräder im Zug mitnehmen. Dort haben Leute oft mehrere Fahrräder, eines Daheim und eines am Zielbahnhof.
Wenn man hierzulande anfängt sichere Verstaumöglichkeiten für Fahrräder an Bahnhöfen zu bauen, kann man sich ein zweites Fahhrad am Zielbahnhof deponieren.
Desdo stärker Rad+Zug zusammenkommt, desdo unmöglicher wird es werden den Platz fürs Rad im Zug zu schaffen. Wenn nachher 100 Leute pro Zug auf einmal ein Rad mitnehmen möchten dann passt das einfach nicht mehr.
Wenn man deutlich mehr Menschen zum ÖPNV hinbewegen möchte, fehlt einfach der Platz für Fahrräder. Gerade in Ferienzeiten etc. Im letzten Sommer während des 9€-Tickets mussten Leute mit Fahrrädern draußen bleiben, weil die Züge so überfüllt waren. Man kann jetzt natürlich sagen, dass sich das durch mehr Züge und höhere Taktungen von alleine löst, das sehe ich aber nur begrenzt so. Auch extra Waggons für Fahrräder sind für mich keine Lösung, da das nur den Aufenthalt im Bahnhof verlängert und wie im Artikel auch beschrieben, die Züge sich zudem an den Gleislängen orientieren müssen. Daher denke ich, dass zumindest in den ersten Jahren/Jahrzehnten der Umstellung auf ÖPNV das Fahrrad einfach das Nachsehen gegenüber normalen Passagieren hat.
Aber wenn der Bedarf da ist mehr Leute ohne Auto zu bewegen dann gehört zu dem Konzept auch ein Fahrrad. Mehr Fahrradwagons bieten ja auch auf kurzen Strecken Platz für Leute ohne Rad. Ich denke man muss da einfach mal Statistiken erheben und den Bedarf messen. Darauf basierend kann man dann Entscheidungen treffen und Impulse setzen um es in eine gute Richtung zu bewegen. Persönlich würde ich mich freuen mein Rad mehr im Regionalverkehr dabei haben zu können. Würde vieles erleichtern.
Ich verstehe deinen Punkt, aber das Problem bleibt, dass wenn mehr Menschen Bahn fahren wollen und sollen, der Platz für Fahrräder trotzdem immer begrenzt und nachrangig ist.
Es steht und fällt halt alles mit dem Ausbau des ÖPNV. Man kann ja längere Bahnsteige bauen zum Beispiel. Dann hat man für beides Platz. Im Grunde muss das Geld weg von der Autoinfrastruktur in die ÖPNV Infrastruktur. Leider passiert das nicht auf absehbare Zeit.
Oder man versucht die Radinfrastruktur an Bahnhöfen auszubauen. Selbst im Fahrradland Niederlande will man verhindern, dass Leute Fahrräder im Zug mitnehmen. Dort haben Leute oft mehrere Fahrräder, eines Daheim und eines am Zielbahnhof.
Wenn man hierzulande anfängt sichere Verstaumöglichkeiten für Fahrräder an Bahnhöfen zu bauen, kann man sich ein zweites Fahhrad am Zielbahnhof deponieren.
Desdo stärker Rad+Zug zusammenkommt, desdo unmöglicher wird es werden den Platz fürs Rad im Zug zu schaffen. Wenn nachher 100 Leute pro Zug auf einmal ein Rad mitnehmen möchten dann passt das einfach nicht mehr.
Stimme ich dir absolut zu. Mit guten und sicheren Verstaumöglichkeiten wäre schon viel erreicht. Leider mangelt es da hierzulande noch dran.
Es gibt auch die Möglichkeit, ein Faltrad mitzunehmen. die zählen zusammengeklappt als Gepäck. Bei E-Scootern ist es oft ähnlich, aber nicht überall.