Der Wirtschaftsminister räumt bei "Lanz" schwere Fehler beim Heizungsgesetz ein. Es sei in dieser "radikalen" Form nicht mehr nötig gewesen. Dann greift er die Union an.
Der erste Satz im Zitat ist die Definition von Populismus und Teil dessen was die Afd macht. Es geht darum Lösungsvorschläge kaputtzureden indem man sich auf das negative konzentriert und damit Stimmung gegen die Regierung in der Gesellschaft zu machen. Die Afd bietet (wenn überhaupt) unterkomplexe und somit einfache Lösungen für komplexe Probleme an, die sich in den Köpfen vieler gut anhören, aber nichts bringen (oder wenn dann nur kurzfristig). Der Rest der Zeit wird dazu verwendet gegen alle anderen zu hetzen und deren Arbeit zunichte zu machen.
Meinem Eindruck nach bietet die AfD idR überhaupt keine Lösungsvorschläge, sondern betont und wiederholt nur sehr vehement, welchen Zielzustand sie wollen. Natürlich einer, über den sich die breite Masse freut (weniger Veränderung, weniger Kosten, mehr Geld, was auch immer). Wie genau man da überhaupt hinkommen will … pff.
Natürlich bietet die AFD Lösungsvorschläge an. Die haben nur nichts mit der Realität zu tun. Der Kern des rechten Populismus ist es doch ein komplexes Thema zu nehmen, eine Minderheit als Sündenbock hinzustellen und einen wenig komplexen Lösungsvorschlag (vertreiben, vernichten oder ein Beschneiden der Rechte besagter Minderheit) zu präsentieren. Andere Lösungsvorschläge der AFD sind mehr Nationalismus und immer das Gegenteil von dem, was die Grünen tun.
Natürlich sind das keine Lösungsvorschläge, die irgendetwas besser machen würden, aber genaundarum geht es in Habecks Zitat doch.
Ja, schade, dass Habeck hier dem Narrativ der Springer/Fossil-Lügenkampagne folgen muss. Der “Heizungshammer” war von vorne bis hinten erlogen, und die FDP hat nichts gemacht außer heute Änderungen zuzustimmen und morgen weiter komplett zu blockieren. Und der Kanzler schaut sich das stumm an, man ist nicht sicher ob er denkt “zum Glück hat sich Springer nicht auf meine Partei eingeschossen” oder “geil, immer drauf auf die scheiß Grünen”.
Die AfD handelt nicht konstruktiv, sondern destruktiv. Selbst manchen Politikern aus den Unionsparteien kann man mit ein bisschen (oder vielleicht auch mehr als ein bisschen) guten Willen noch zugestehen, dass sie Politik machen wollen, die gut für das Land/die Menschen ist aber halt sehr andere Ansichten haben, wenn es bspw. um Umweltpolitik geht. Die AfD agitiert auf sozialen Plattformen gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung und den Rechtsstaat, beschäftigt(e) nachweislich Neo-Nazis in ihren Reihen (und nicht nur als Praktikanten) und übt den Schulterschluss mit undemokratischen Systemen (z.B. Russland/Putin, soviel zum Patriotismus). Sie bringt keine lösungsfähigen Vorschläge, weil sie nicht an Lösungen interessiert ist. Falls ich jetzt populistisch geworden bin, tut mir das leid…
Wir haben erstmal Mehrheitswahlrecht, kein Konsensprinzip.
Gesellschaft baut auf Konsens auf aber man kann das nur mit denen erreichen die am Konsens interessiert sind. Im weiteren Sinne ist das das Toleranz Paradoxon.
Also überzeugt man Afd-Wähler indem man einfach noch einfachere Lösungen anbietet, die noch unrealisierbarer sind? Sorry, ich verstehs nicht…
Ich glaube eher, viele Afd-Wähler wünschen sich unter anderem so etwas wie, dass man wieder eine Familie mit einem einzelnen Durchschnittseinkommen in der eigenen Immobilie ernähren kann (wie es wohl mal vor 40 Jahren gewesen sein soll). Das ist heute aufgrund vieler Faktoren nicht mehr möglich und die “Lösungen” der Afd werden an dem heutigen Zustand auch nichts verändern.
Das die Leute es sich dann einfach machen und diesen Phrasendreschern glauben liegt vermutlich an Faulheit und Ignoranz. Wie man das aus diesen Leuten rauskriegen soll, keine Ahnung.
Es sollte nicht die Aufgabe der Regierung (oder überhaupt von Politik) sein den Spagat zwischen Lösungen die Probeleme tatsächlich lösen und Lösungen die so einfach sind, dass selbst Karl-Heinz Malocher im Alter von 76 von nebenan sie versteht, zu meistern.
Politik ist das Ergebnis der aktuellen Geschehnisse und nur bedingt so abänderbar, dass sie gleichzeitig sinnvoll ist und den Menschen gefällt.
Die Rückgewinnung von Afd-Wählern liegt in der Hand eines jeden einzelnen. Es kann schmerzhaft sein mit solchen Menschen in den Diskurs zu treten, aber es ist wichtig dass Meinungen hinterfragt werden (auf beiden Seiten), und das schafft die Politik nicht. Dafür ist sie zu weit weg.
Ehrlich gesagt ist die “Zurückgewinnung” nicht das eigentliche Ziel für mich.
Es sieht derzeit danach aus, dass die AfD die nächsten Jahre mehr Einfluss bekommt, wenn nicht so Regierungsverantwortung. Mit ihren Lösungsideen werden dumme Entscheidungen getroffen, unter denen dann nicht-AfDlern leiden: Migranten, Asylanten, Deutsche mit einer Hautfarbe oder Neigungen welche die AfD nicht mag, Pflegebedürftige die immer schlechter versorgt werden, etc. Diese Leute sollten vor AfD Politik beschützt werden.
Zurückgewinnung ist da nur eine Methode. Es gehört zum Beispiel auch dazu, keine Koalition mit der AfD einzugehen (liebe CDU Thüringen). Es gehört auch dazu, seine Regierungspartner nicht dauernd schlecht zu machen (liebe FDP).
Naja, sind einfache Lösungen für komplexe Fragen tatsächlich Lösungen? Deine Argumentation, die wohl letztlich nur auf ein „Selber!“ hinauslaufen soll, hinkt gewaltig.
Der erste Satz im Zitat ist die Definition von Populismus und Teil dessen was die Afd macht. Es geht darum Lösungsvorschläge kaputtzureden indem man sich auf das negative konzentriert und damit Stimmung gegen die Regierung in der Gesellschaft zu machen. Die Afd bietet (wenn überhaupt) unterkomplexe und somit einfache Lösungen für komplexe Probleme an, die sich in den Köpfen vieler gut anhören, aber nichts bringen (oder wenn dann nur kurzfristig). Der Rest der Zeit wird dazu verwendet gegen alle anderen zu hetzen und deren Arbeit zunichte zu machen.
Meinem Eindruck nach bietet die AfD idR überhaupt keine Lösungsvorschläge, sondern betont und wiederholt nur sehr vehement, welchen Zielzustand sie wollen. Natürlich einer, über den sich die breite Masse freut (weniger Veränderung, weniger Kosten, mehr Geld, was auch immer). Wie genau man da überhaupt hinkommen will … pff.
Natürlich bietet die AFD Lösungsvorschläge an. Die haben nur nichts mit der Realität zu tun. Der Kern des rechten Populismus ist es doch ein komplexes Thema zu nehmen, eine Minderheit als Sündenbock hinzustellen und einen wenig komplexen Lösungsvorschlag (vertreiben, vernichten oder ein Beschneiden der Rechte besagter Minderheit) zu präsentieren. Andere Lösungsvorschläge der AFD sind mehr Nationalismus und immer das Gegenteil von dem, was die Grünen tun.
Natürlich sind das keine Lösungsvorschläge, die irgendetwas besser machen würden, aber genaundarum geht es in Habecks Zitat doch.
Mag sein. Wahrscheinlich blende ich das geistig aus.
Ja, schade, dass Habeck hier dem Narrativ der Springer/Fossil-Lügenkampagne folgen muss. Der “Heizungshammer” war von vorne bis hinten erlogen, und die FDP hat nichts gemacht außer heute Änderungen zuzustimmen und morgen weiter komplett zu blockieren. Und der Kanzler schaut sich das stumm an, man ist nicht sicher ob er denkt “zum Glück hat sich Springer nicht auf meine Partei eingeschossen” oder “geil, immer drauf auf die scheiß Grünen”.
Du sagst es doch selbst, die AFD bietet Lösungen, aber schlechte. So was als lösungsunfähig zu bezeichnen ist auch nur wieder populistisch.
Die AfD handelt nicht konstruktiv, sondern destruktiv. Selbst manchen Politikern aus den Unionsparteien kann man mit ein bisschen (oder vielleicht auch mehr als ein bisschen) guten Willen noch zugestehen, dass sie Politik machen wollen, die gut für das Land/die Menschen ist aber halt sehr andere Ansichten haben, wenn es bspw. um Umweltpolitik geht. Die AfD agitiert auf sozialen Plattformen gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung und den Rechtsstaat, beschäftigt(e) nachweislich Neo-Nazis in ihren Reihen (und nicht nur als Praktikanten) und übt den Schulterschluss mit undemokratischen Systemen (z.B. Russland/Putin, soviel zum Patriotismus). Sie bringt keine lösungsfähigen Vorschläge, weil sie nicht an Lösungen interessiert ist. Falls ich jetzt populistisch geworden bin, tut mir das leid…
Das ist selbstverständlich Blödsinn. Eine Lösung die das Problem nicht löst under nicht umsetzbar ist ist eben keine Lösung sondern Populismus.
Mit dieser Einstellung wirst du halt keine AFDler zurück gewinnen, das sollte das Ziel von Politik sein.
Warum sollte ausgerechnet das Zurückgewinnen von Afdlern das Ziel von Politik sein? Damit macht man sich doch nur von einer Minderheit erpressbar.
Die stehen mittlerweile bei 20%, unsere Gesellschaft baut auf Konsens auf.
Wir haben erstmal Mehrheitswahlrecht, kein Konsensprinzip.
Gesellschaft baut auf Konsens auf aber man kann das nur mit denen erreichen die am Konsens interessiert sind. Im weiteren Sinne ist das das Toleranz Paradoxon.
Nazis den Bauch pinseln versucht die Union bereits erfolglos.
Also überzeugt man Afd-Wähler indem man einfach noch einfachere Lösungen anbietet, die noch unrealisierbarer sind? Sorry, ich verstehs nicht…
Ich glaube eher, viele Afd-Wähler wünschen sich unter anderem so etwas wie, dass man wieder eine Familie mit einem einzelnen Durchschnittseinkommen in der eigenen Immobilie ernähren kann (wie es wohl mal vor 40 Jahren gewesen sein soll). Das ist heute aufgrund vieler Faktoren nicht mehr möglich und die “Lösungen” der Afd werden an dem heutigen Zustand auch nichts verändern.
Das die Leute es sich dann einfach machen und diesen Phrasendreschern glauben liegt vermutlich an Faulheit und Ignoranz. Wie man das aus diesen Leuten rauskriegen soll, keine Ahnung.
Es sollte nicht die Aufgabe der Regierung (oder überhaupt von Politik) sein den Spagat zwischen Lösungen die Probeleme tatsächlich lösen und Lösungen die so einfach sind, dass selbst Karl-Heinz Malocher im Alter von 76 von nebenan sie versteht, zu meistern.
Politik ist das Ergebnis der aktuellen Geschehnisse und nur bedingt so abänderbar, dass sie gleichzeitig sinnvoll ist und den Menschen gefällt.
Die Rückgewinnung von Afd-Wählern liegt in der Hand eines jeden einzelnen. Es kann schmerzhaft sein mit solchen Menschen in den Diskurs zu treten, aber es ist wichtig dass Meinungen hinterfragt werden (auf beiden Seiten), und das schafft die Politik nicht. Dafür ist sie zu weit weg.
Wie kann man denn AFDler zurückgewinnen?
Ehrlich gesagt ist die “Zurückgewinnung” nicht das eigentliche Ziel für mich.
Es sieht derzeit danach aus, dass die AfD die nächsten Jahre mehr Einfluss bekommt, wenn nicht so Regierungsverantwortung. Mit ihren Lösungsideen werden dumme Entscheidungen getroffen, unter denen dann nicht-AfDlern leiden: Migranten, Asylanten, Deutsche mit einer Hautfarbe oder Neigungen welche die AfD nicht mag, Pflegebedürftige die immer schlechter versorgt werden, etc. Diese Leute sollten vor AfD Politik beschützt werden.
Zurückgewinnung ist da nur eine Methode. Es gehört zum Beispiel auch dazu, keine Koalition mit der AfD einzugehen (liebe CDU Thüringen). Es gehört auch dazu, seine Regierungspartner nicht dauernd schlecht zu machen (liebe FDP).
Gute Politik machen und dafür sorgen dass es den Menschen besser geht.
Und was ist dann gute Politik und wann geht es ihnen besser?
Das wirst du daran erkennen dass sie weniger AFD wählen.
Anders gefragt, ist gute Politik das was die AFD fordert umzusetzen?
Naja, sind einfache Lösungen für komplexe Fragen tatsächlich Lösungen? Deine Argumentation, die wohl letztlich nur auf ein „Selber!“ hinauslaufen soll, hinkt gewaltig.