Sehr überraschend, dass die Leute, die von Honig profitieren dagegen sind, dass Leute keinen Honig kaufen. Sie sind bestimmt sehr besorgt ob der Gesundheit ihrer Kundschaft.
Die anderen dürfen ihr Zeug gerne verkaufen, nur halt als Invertzuckersirup und nicht Honig. Manch einem Verbraucher mag das egal sein, andere sehen zu recht einen Unterschied wie zwischen Tag und Nacht, ich kauf inzwischen keinen Honig mehr wenn er nicht entweder a) in Gläsern vom Deutschen Imkerbund daherkommt oder b) eine geschützte und geprüfte Spezialität vom Fachhändler ist. In letzterem Sinne mal so ein Tipp am Rande: Kubanischer Honig. Mit dem Fall der UdSSR mussten die ja gezwungenermaßen komplett auf Bio umstellen daher geht’s den Bienen da prächtig und die futtern Dschungel.
Den Invertzuckersirup kannste knicken da ist eine Packung Zucker doch einiges praktischer. Und billiger.
Ich habe das Konzept Honig nie richtig verstanden. Es ist einfach Zucker (Fructose & Glucose) mit Aromen. Die gesunden Eigenschaften sind alle widerlegt, weil weitere Inhaltsstoffe nur in absolut homöopathischen Dosen drin sind.
Vor ein paar Jahrhunderten war die Honigbiene vielleicht eine bequeme Möglichkeit, um in wilder Natur mit relativ wenig Aufwand Süße zu ernten: Man lässt die Schwestis den Großteil der Arbeit machen und nimmt ihnen das gesammelt Winterfutter dann einfach weg.
Aber heute sind die pflanzlichen Alternativen viel weniger arbeitsaufwändig wegen der Automatisierung durch Maschinen, und die Biodiversität lässt in der Umgebung von Bienenvölkern messbar nach. Sie ist, wie die Kuh auf der Wiese, ein Nutztier für den Menschen, das in hoher Anzahl Wildnis und Natur degradiert. Trotzdem kenne ich viele Linke und Ökos, die die Honigbiene total faktenresistent weiterhin romantisieren.“Honigbiene als einziger Hauptbestäuber = schlecht”, ok.
Aber woher nimmst du die Behauptungen, dass Honig nur aus Zucker und Aromen bestehen würde und die “gesunden Eigenschaften” alle widerlegt wären?
Honig ist chemisch gesehen ein Säuregemisch mit vielen Vorteilen bei Anwendung in der Medizin. Viel Zucker? Ja. Grundsätzlich schlecht? Nein.
Antibakterielle und -mikrobielle, wie antiinflamatorische Wirkungen (neben vielen mehr) sind nachgewiesen.
Hier ein Paper als Beispiel und für die Nachweise der Fakten.
Das gute Dinge im Honig sind bestreite ich nicht. Die Menge ist nur so gering, dass du sehr viel Honig zu dir nehmen müsstest um irgendetwas davon zu haben. Und dann bekommst du Probleme mit dem Hauptbestandteil: Zucker. Es macht gesundheitlich keinen Unterschied, ob du dir statt Honig Zuckerrübensirup aufs Brot und Kristallzucker in den Tee rührst, weil die Dosis minimal ist.
Komme bitte nicht mit Logik, das übersteigt vielen die Verarbeitungskapazität.
Benutziname prüft aus :)
Zum Glück kann man die im Supermarkt leicht erkennen.
Honig aus EU und nicht EU Ländern -> Wir haben genommen was gerade billig auf dem Markt war -> Wahrscheinlich kein echter Honig
Wenn kaum jemand und nur mit hohem Aufwand einen Unterschied erkennt - gibt es dann einen relevanten?
Ja, die schwer arbeitende Honigbiene muss mit Billigimitaten konkurrieren und ist am Ende die gelachsmeierte!
Evtl. Enzyme die in der Bienenkotze mit drin sind und gesund wirken können. Ansonsten bemerkt man bei Honig aus bestimmten Gebieten schon einen deutlichen Unterschied.
Ist wohl wie Wein… in 80% der Anwendungsfälle ist es egal. Aber die 20% machen dann den Unterschied zwischen lecker und denkwürdig.