Etwas mehr Hintergrundinfos, leider von der WELT:

[…] Konkreter Auslöser für eine Untersuchung im Herbst und einen darauffolgenden Verkaufsstopp war aber ein Bericht der deutschen staatlichen Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), den die schwedische Versicherung Folksam aufgriff: Demnach schützt der Helm nicht oder nur kaum bei einem Aufprall auf ein fahrendes Auto.

„Die Schutzwirkung des getesteten Kopfairbags ist in diesen Fällen deutlich geringer als die eines klassischen Fahrradhelms“, schreiben die deutschen Experten nach zwei Untersuchungen. Grund ist die Technik: Der Airbag braucht 180 Millisekunden für das Auslösen und die Explosion des Mini-Sprengsatzes. Das ist bei höheren Geschwindigkeiten laut den Experten zu lang. Auch bei Langhaar-Frisuren sei der Schutz eingeschränkt. Die Versicherung, mit deren Empfehlung Hövding zuvor auch in Deutschland geworben hatte, warnte daher vor dem Einsatz. […]

Na ja gut. Ich fand das immer ein interessantes Konzept, aber die Umsetzung ist so mittel (relativ schwerer Akku am Rücken; löst nur einmal aus und dann ist der Kragen Schrott und muss getauscht werden; löst manchmal verfehlt aus) und es ist verdammt teuer (350€) gewesen.

Auch wenn die Kritikpunkte, dass es sich um ein unbequemes Einwegprodukt handelt, bei einem Helm auch vorhanden sind, hat ein Helm zumindest einen viel niedrigeren Preis.